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Um die Sichtbarkeit einer Webseite in Googles Suchmaschinenrankings als messbaren Wert darzustellen, wird der „Sichtbarkeitsindex“ als Indikator verwendet. Die Sichtbarkeit basiert dabei auf dem Ranking einzelner Keywords, die auf der Seite verwendet werden. Zur Ermittlung des Sichtbarkeitsindex gibt es verschiedene Grundlagen zur Berechnung. Aus diesem Grund können die Werte je nach Tool, das verwendet wird, voneinander abweichen.
In der Grafik ist die Entwicklung des Sistrix Sichtbarkeitsindexes von der Website eology.de visuell dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, dass der SI bis zum Jahre 2016 nur knapp über dem Wert 0 lag. Im Zeitraum zwischen 2016 und 2021 ist jedoch ein deutlicher Anstieg auf einen Sichtbarkeitsindex von ca. 0,5 zu verzeichnen.
Die Berechnung des Sichtbarkeitsindex basiert auf mehreren Faktoren, die zusammen eine aussagekräftige Kennzahl für die organische Sichtbarkeit einer Website ergeben. Zunächst werden die Keywords ermittelt, für die eine Seite in den Suchergebnissen rankt. Diese Keywords werden nach ihrem Suchvolumen und ihrer Relevanz, also der Suchintention, gewichtet. Anschließend wird die Position der Keywords in den Suchergebnissen analysiert, wobei höher platzierte Keywords mehr Einfluss auf den Index haben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Klickwahrscheinlichkeit (Click-Through-Rate, CTR), die zeigt, wie oft ein Suchergebnis tatsächlich angeklickt wird. Die Kombination dieser Faktoren ergibt den finalen Sichtbarkeitsindex, der je nach SEO-Tool variieren kann. Tools wie Sistrix, XOVI oder SEMrush verwenden unterschiedliche Datensätze und Methoden, um den Index zu berechnen und ihn als Indikator für die Performance einer Website zu nutzen.
Zusammengefasst setzt sich der Sichtbarkeitsindex also aus diesen drei Grundfaktoren zusammen.
Ein entscheidender Faktor bei der Berechnung des Sichtbarkeitsindex ist der Unterschied zwischen Desktop– und Mobile-Sichtbarkeit. Da immer mehr Nutzer Suchanfragen über mobile Geräte stellen, unterscheiden sich die Rankings von Webseiten oft zwischen Desktop und Mobilgeräten. Dies liegt vor allem daran, dass Mobile-Optimierung eine größere Rolle spielt: Webseiten, die für mobile Endgeräte nicht ausreichend optimiert sind, schneiden in der mobilen Suche schlechter ab. Tools wie Sistrix und XOVI berücksichtigen diese Unterschiede und bieten separate Indizes für beide Plattformen an. Ein Beispiel hierfür ist, dass mobile Rankings stärker von der Ladegeschwindigkeit und der Usability auf kleinen Bildschirmen beeinflusst werden. Daher sollte bei der Optimierung einer Website sowohl die Desktop- als auch die Mobile-Version beachtet werden, um die bestmögliche Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Diese Unterscheidung ermöglicht eine präzisere Analyse und zeigt, wo gegebenenfalls noch Optimierungspotenzial für mobile Nutzer besteht.
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Der Sichtbarkeitsindex basiert auf einer festgelegten Auswahl von Keywords und bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass Suchergebnisse angeklickt werden. Daher bietet er keine genaue Vorhersage über den tatsächlichen Traffic, sondern sollte als Näherungswert betrachtet werden. Dieser Wert allein ist nur bedingt aussagekräftig, vor allem, wenn er isoliert betrachtet wird. In Kombination mit anderen Faktoren, wie der Entwicklung über einen längeren Zeitraum, können jedoch wertvolle Einblicke gewonnen werden. So lassen sich Schwankungen oder Einbrüche frühzeitig erkennen, was schnelle Optimierungen ermöglicht. Ein Wettbewerbsvergleich bietet zusätzlich wertvolle Hinweise darauf, wie sich die eigene Seite im Vergleich zu den Mitbewerbern entwickelt. Ebenso lassen sich durch den Verlauf des Indexes Rückschlüsse auf spezifische Maßnahmen und Google-Updates ziehen, was für die Anpassung der SEO-Strategie hilfreich ist.
Vor allem bei spezifischeren Seiten, die weniger gängige Keywords nutzen, kann es sich als schwierig erweisen, einen vernünftigen Sichtbarkeitsindex zu ermitteln. Die Ursache lässt sich einfach erklären, wenn man mit der Funktionsweise zur Ermittlung der Sichtbarkeit vertraut ist. Das Prinzip ist simpel: Es werden für alle Keywords aus dem Pool die Top 100 Rankings ermittelt. Wenn es sich bei den genutzten Keywords aber um keine gängigen, sondern um Nischen-Keywords handelt und diese zum Großteil nicht im Pool enthalten sind, kann auch kein Index ermittelt werden. Als Folge dessen, würden die betroffenen Seiten zwangsläufig einen niedrigen Sichtbarkeitsindex besitzen und nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, diesen zu erhöhen.
Das klare Go-To ist Sistrix. Es ist das gängigste Tool, wenn es darum geht, zu ermitteln, wie sichtbar eine Website ist. Dennoch gibt es Alternativen. Weitere bekannte Tools sind deshalb:
Hier sind einige hilfreiche Tipps, um den Sichtbarkeitsindex nachhaltig zu verbessern:
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