Warum Social Media Marketing?
Ich habe euch hier auch noch mal die einzelnen Vorteile direkt mitgebracht. Noch einmal sichtbar. Also das ist ganz klar: Social Media heißt auch nicht umsonst Social Media. Es geht um die sozialen Aspekte der Interaktion, der Kommunikation. Wir interagieren mit der Community, die dann da wächst. Wir kommunizieren mit Kunden, mit Interessenten, potenziellen Kunden und schaffen durch Social Media einfach eine ganz andere Kundenbindung. Dahingehend natürlich, dass es einfach ein neues Feld ist, schaffen wir auch mehr Reichweite. Also es ist die Möglichkeit da ganz andere, neue Zielgruppen zu erreichen und das eigene Unternehmen oder die Produkte einfach darauf aufmerksam zu machen. Ähnlich ist es auch mit Brand und Image, also heutzutage bei der Vielzahl an Unternehmen und Produkten, die uns tagtäglich begegnen, ist Brand und Image einfach immens, immens wichtig. Und Social Media ist dafür genau richtig, dass man eben seine Brand untrennbar mit dem Unternehmen, den Produkten, verknüpft und da auch eben sehr nahbar für die Community wird. Dann haben wir natürlich auch den Vorteil, in Verbindung mit der eigenen Website oder dem eigenen Online-Shop, einfach auch da mehr Traffic zu gewinnen. Das heißt, dass man natürlich Social Media nutzt, um das wiederum zu pushen, aber auch eben gemeinsam das verknüpft und teilweise auch Content von den Webseiten auf Social Media platziert. Da erzähle ich euch dann später auch noch etwas mehr. Dann natürlich, wie auch schon angesprochen, die ganzen Plattformen werden immer mehr Verkaufskanäle. Dementsprechend sind hier natürlich auch mehr Leads und Conversions zu holen. Und das Wort Zielgruppe ist vorhin auch schon gefallen. Es ist einfach auf Social Media möglich, sehr Zielgruppen spezifisch die einzelnen Plattformen einzusetzen und dadurch eben auch die Follower gezielt anzusprechen und gezielt bei den Kunden der verschiedenen Zielgruppen das zu vermitteln, was man vermitteln will. Und jetzt kommt schon der erste Punkt, der wieder die Synergie zeigt zum Social Media Advertising, zu den Social Ads: Und zwar haben wir, wie mehrmals jetzt schon erwähnt, diese Unmengen an Unternehmen und Produkten, die einfach im Internet unterwegs sind und im Social Media unterwegs sind. Und da ist es natürlich so: Wir sehen so viel, wenn wir an einem Tag auf Instagram oder Facebook sind. Und dementsprechend ist es natürlich wichtig, dass wir aber auch die Leute immer wieder daran erinnern und sagen „Hey, hier sind wir, hier sind unsere Produkte.“ Und das Remarketing in Zusammenhang mit den Ads ist einfach auch so ein wichtiger Punkt, den man auf jeden Fall nicht missen sollte, es zu machen.
Ich übergebe jetzt ganz kurz noch mal an den Wladi. Der führt euch nämlich kurz noch mal über die Social Media Landschaft 2021 und erklärt ein bisschen den Status Quo, wie es aussieht, dass wir dann alle gut abgedeckt sind und mit den richtigen Informationen noch tiefer in die Materie eintauchen können.
Status Quo – Social Media Landschaft 2021
Von welchen Kanälen sprechen wir eigentlich, wenn wir von Social Media sprechen? Also ihr seht hier die aktuell relevantesten, aktuellsten Social Media Kanäle, zumindest für Europa, Deutschland sag ich mal. In China sieht das anders aus. Aber für Europa und Deutschland sind das auf jeden Fall die wichtigsten Social Media Kanäle mit Facebook und Instagram als noch Platzhirsch, würde ich mal sagen. Die werden jetzt auch ständig immer weiter angegriffen von Tiktok. Die Plattform, die gerade sehr rasant wächst und quasi täglich an tausenden, hunderttausenden von Usern gewinnt. LinkedIn und Xing als die Business Netzwerke. Da haben sie ein Alleinstellungsmerkmal. Pinterest quasi als Inspirationsplattform, wo man ja mal draufschaut, um sich für Einrichtungen, Shoppingerlebnisse mal inspirieren zu lassen.
Status Quo – Social Media Nutzerzahlen
Ihr seht hier im Diagramm mit Facebook, Instagram mit den meisten Nutzerzahlen. Natürlich ein Vorteil, dass die zusammengehören. Macht sie natürlich aktuell unschlagbar als Plattform für Unternehmen. LinkedIn und Xing super interessant. LinkedIn eher intentional relevanter, Xing noch im DACH-Raum, aber aus meiner Sicht auch etwas abnehmend. Das heißt, langfristig wird sich auch hier LinkedIn durchsetzen. Und ganz hinten Tiktok. Was glaube ich aber jetzt auch nicht mehr ganz so stimmt, das war zumindest die letzten aktuellen Zahlen. Mittlerweile sind sie schon fast auf Instagram Höhe und wird halt immer weiter wachsen, was die Zahlen aktuell besagen. Falls ihr ein bisschen mehr nachlesen wollt: Ich habe einen spannenden Artikel geschrieben in der Website Boosting: Social Media Landschaft 2021. Da gehe ich ein bisschen ausführlicher auf die Kanäle ein, auf die User, auf die Zielgruppen. Wie man die Kanäle am besten bespielt, welche Formate man nutzt. Habe ich im Artikel also alles etwas näher beschrieben.
Social Media Content
Wir beschäftigen uns jetzt wirklich mit dem Social Media Content. Und da stellt es natürlich erst mal die Frage: Wir wissen alle, dass auf Social Media die unterschiedlichen Social Media Beiträge mit unterschiedlichem Content, unterschiedlichen Inhalt geteilt werden. Aber es ist eben, wie ich schon erwähnt habe, einfach nicht nur. Ich poste einfach mal was aus Social Media, weil mir das jetzt gerade gefällt, sondern: Wenn ich damit Erfolg haben möchte und es gewinnbringend machen möchte, dann muss es wirklich zielgerichtet sein und da muss eine Strategie dahinter stecken. Dementsprechend: Welche Arten gibt es denn überhaupt?
Das ist natürlich ganz klar. Wir haben da bei Social Media ganz einfach die Texte, also den schriftlichen Content. Und dann haben wir die Fotos und Videos, den visuellen Content.
Social Media Content: Texte
Und zwar sind wir hier zum Beispiel bei den Texten, was ich jetzt einfach mal klassische Posts genannt habe, also einfach klassische Social Media Beiträge. Wir können aber auch eben Blogs- oder Ratgeber-Inhalte schön als schriftlichen Content dort vermarkten. Das ist vor allen Dingen wieder in Verbindung mit bereits bestehenden Inhalten auf der eigenen Webseite oder im Online-Shop. Wenn man zum Beispiel einen Blog anbietet oder einen Ratgeber hat, wo man seinen Kunden etwas mitteilt. Also dementsprechend gibt es auch vielfältige Möglichkeiten. Was auch eine coole Art ist für schriftlichen Content sind Umfragen. Dann hat man wieder die soziale Interaktion mit drin, dass die User und Follower auch gleich was anklicken können oder zum Beispiel eben auch Style Guides. Ist natürlich dann eher so in der Mode oder Deko Richtung eine gute Option. Aber das heißt, es muss nicht immer nur der klassische Text, der klassische Post an sich sein. Ich habe da auch noch mal hier ein paar mitgebracht, wie das ungefähr aussehen kann, aber wir wissen es ja alle. Wir sind ja alle viel auf Social Media unterwegs, also dementsprechend kennen wir das.
Social Media Content: Videos
Dann kommen wir zu den Videos. Wie gesagt, eigentlich ein Bereich, der sehr stark wächst, und ich habe es da auch schon angesprochen: Es gibt alleine auf den Plattformen selbst die ganzen Features, die da mittlerweile bereitgestellt werden, also eben die Insta Stories, Facebook Stories. LinkedIn hat es ja auch eine Zeit lang mit Stories probiert. Dann natürlich auch noch die IGTV und die Reels bei Instagram, die auch immer mehr Stellenwert haben. Aber man kann einem Video auch ganz anderen vermitteln. Man kann zum Beispiel in Tutorials sein Produkt nicht nur bewerben, sondern auch gleich die Anwendung zeigen. Oder man macht natürlich, um wieder diese Nähe zu schaffen, die sich oft hinter Social Media verbirgt. Sämtliche Behind-the-Scenes Sachen: Also man zeigt mehr vom Unternehmen, man zeigt mehr von der Produktion. Produktion ist auch so ein Stichwort, was auch wieder in Richtung Animationen geht. Also man kann zum Beispiel auch da super coole Sachen machen, wenn man einen bestimmten technischen Produktionsprozess hat und möchte das ein bisschen aufdröseln. Das ist vielleicht für die Nutzer leichter zu verstehen und dass die leichter dahinter steigen. Dann ist natürlich so eine Animation zum Beispiel mal auf Instagram mal eine super Idee. Und ich habe auch hier wieder ein paar Beispiele mitgebracht, wie das aussehen kann. Also ganz einfach einen Post mit Video. Auch hier mal ein Reel, wo es auch um eine Produktion geht. Oder auch mal ganz einfach Produktvorstellungen, die, wie jetzt bei H&M, zusammen mit einer Outfit-Inspiration.
Social Media Content: Fotos
Da haben wir auf dem letzten Block, das sind die Fotos. Da ist natürlich ganz klar, es gibt ganz einfach Fotos, die man mit Text versieht. Aber es gibt eben auch die Möglichkeit, Content in Form von Infografiken zu gestalten. Es gibt auch die Möglichkeit von Slide-Shows. Was natürlich auch schön ist, dass der Kunde da auch wieder ein bisschen durchswipen kann. Ist zum Beispiel auch wieder eine tolle Idee, wenn man sagt: Okay, beispielsweise das Unternehmen zieht um oder es vergrößert sich und dann zeigt man da am Anfang, wie Büros aussahen. Und am Ende ist dann das Bild, wie neuen Büros ausschauen. Die Leute können den Prozess mitverfolgen. Die Leute fühlen sich dem Unternehmen wieder näher. Sie sehen das, sie können das alles nachverfolgen, es wird wieder nahbarer. Also dafür ist es auch immer cool. Und natürlich dann die, auch von mir so geliebten Memes, das ist euch sicher schon aufgefallen, ich habe ja auch schon zwei benutzt. Ist natürlich auch immer eine schöne Form der Unterhaltung. Auch hier natürlich wieder drei Beispiele. Also einmal eine Infografik, die auch gebrandet ist. Also das natürlich auch immer hilfreich. Dann ganz normal einfach mal Text und Bild. Und hier aber auch in Infografik und in Richtung Meme, weil es so ein bisschen mit Zwinkern zu verstehen ist.
Content ≠ Content
Was noch sehr wichtig ist zu sagen, das sehen wir auf der nächsten Folie. Ich habe schon ein paar Mal angedeutet, aber jetzt eben noch mal: Content ist nicht gleich Content. Also zielgruppengerecht ist da wirklich das Stichwort. Es ist auch so, dass wir nicht den Content, den wir auf Instagram posten, einfach nur duplizieren sollten und dann auch auf Facebook posten sollten. Weil es kann natürlich sein, dass der dann doch ganz gut ankommt. Aber prinzipiell hat natürlich jede Plattform so ihre Tricks und Kniffe und auf jeder Plattform kommen andere Sachen besser an. Und man sollte einfach eine ganzheitliche Strategie haben, indem er herausfindet, welche Ziele man hat, wo man einfach mit dem Content hinwill. Und dann ergibt sich auch daraus anhand der Zielgruppen, wo man welchen Content am besten spielen sollte. Deswegen einfach wichtig, dass man ein Content-Format dann auch findet, das zu dem jeweiligen Kanal passt, das aber auch zum Unternehmen selbst und der eigenen Identity und der eigenen Unternehmensstrategie passt.
Verknüpfung von Website Content und Social Media Content
Ich habe noch einen ganz kleinen Ausblick auf der nächsten Seite, den ich natürlich auch nicht unkommentiert lassen möchte, habe ich jetzt auch schon noch ein paar Mal bemerkt. Die Inhalte, die wir für Social Media kreieren, die sind auf jeden Fall untrennbar vom Website Content. Also es ist nicht so, dass man das getrennt betrachten sollte, sondern wirklich immer zusammen. Weil Social Media kann einfach auch ein Katalysator sein und sollte auch eigentlich ein Katalysator sein für Webseiten Inhalte. Also das heißt nicht nur, dass es dann eigentlich auch der Arbeitsaufwand geringer ist, wenn man schon tolle Blogs hat oder wenn man tolle Ratgeber hat, tolle Magazin Beiträge oder auch tolle Bilder. Es ist auch so, dass es einfach noch mal anders wahrgenommen wird, da auf Instagram oder auf Facebook oder auf LinkedIn. Und deswegen ist es wirklich wichtig, dass man sagt, man hat nicht nur auf der Website wirklich unique, premium Content, sondern man kann den eben auch für Social Media benutzen. Und hat da, wenn wir beim Thema Synergie sind, eben auch eine gute Synergie von Website zu Social Media.
Welcher Content eignet sich für welche Plattform?
Jetzt eben die Frage der Fragen, zurück zum Thema: Welcher Content ist dann für welche Plattform am besten? Ich muss jetzt vielleicht mal die liebsten Worte von allen Personen aus dem Marketing kurz zitieren. Es kommt darauf an, weil natürlich ich jetzt auch sagen muss, all das, was ich präsentiere: Es ist kein Rezept, dass es auf jeden Fall immer so gelingt, sondern das sind einfach Sachen, die nach unseren Erfahrungen und in verschiedenen Strategien für Social Media einfach gut funktionieren. Wie wir die Plattformen kennen, wie wir auch von den Plattformen wissen, was sie mögen. Aber da ist wieder der Punkt: Es muss Zielgruppen gerichtet sein und jedes Unternehmen, jede Person, die einfach da erfolgreich sein will, die braucht eine eigene Strategie. Deswegen kann es natürlich auch sein, dass dann manche Sachen, die ich jetzt vorstelle, für Dein eigenes Unternehmen, für Dein Produkt gar nicht in Frage kommen. Aber dafür gibt es dann eben eine Strategie.
Welcher Content eignet sich für welche Plattform? Facebook
Wir starten gleich und fangen an mit der Mutter der Social Media Plattformen. Wenn es um Content bei Facebook geht, ist es so: Klar Facebook ist immer mehr ein bisschen auf dem absteigenden Ast. Hat der Wladi vorhin auch schon bei unserem Status Quo so ein bisschen angedeutet. Das wissen wir auch selbst. Aber es gibt immer noch bestimmte Zielgruppen, die sich da tummeln und die da auch wirklich gut Leute erreichen. Zum Beispiel das Thema Tiere. Also Tiere, Kunden im Tierbereich haben auf Social Media auf jeden Fall noch eine große Erfolgsquote. Und da Content zu spielen, ist es wichtig, dass man sagt: Probleme lösen und Fragen beantworten. Die Leute haben wieder dieses soziale Bedürfnis, dass einfach die Probleme oder die Bedürfnisse, die Fragen, die man hat, gelöst werden. Ähnlich ist es auch mit dem Post mit Identifizierung-Potenzial. Das bedeutet, wir wollen uns ja alle immer mit irgendetwas identifizieren. Es ist auch ein soziales Bedürfnis, dass wir irgendeine Idee gut finden, irgendeine Sache oder eben auch andere Personen und Unternehmen, mit deren Ideen wir uns dann auch identifizieren können. Und dementsprechend ist dann Content in dieser Form auch wieder gut, um sich, jetzt kommen wir gleich zu den Unterpunkten, zu positionieren und auch die Meinung zu äußern. Weil dann identifizieren sich im besten Fall die Leute damit. Die Leute fangen dann an, ihre eigene Meinung zu äußern. Sie positionieren sich, sie treten in den Austausch und es entsteht eine Diskussion. Dann haben wir aber natürlich auch die seichte Unterhaltung. Also das ist auch immer ein Punkt, der gut bei Facebook funktioniert mit Content, weil es einfach so ist, dass natürlich viele die sozialen Medien nutzen, um abzuschalten. Und dann passt natürlich die seichte Unterhaltung da auch immer ganz gut. Das Ganze kann in verschiedenen Arten funktionieren. Ich lese jetzt nicht alle im Einzelnen vor. Aber wie gesagt, das sind so die Möglichkeiten anhand der Content Formate, die ich euch vorhin vorgestellt habe. Also wie gesagt Umfragen, aber eben auch Videos oder eben die Ratgeber in Kombination mit dem eigenen Blog oder dem eigenen Magazin sind auch eine tolle Möglichkeit, um sich eben in die Richtung zu orientieren.
Welcher Content eignet sich für welche Plattform? Instagram
Als Nächstes kommt passend dazu eben Instagram. Die beiden gehören ja zusammen. Fakt ist natürlich erst einmal Instagram ist sehr, sehr visuell und sehr ästhetisch. Deswegen natürlich auch hier: klar Bilder und Videos. Es geht immer um die gewünschte Perfektion. Wobei man hier mittlerweile auch ein bisschen vorsichtig sein muss. Es ist ja auch im Allgemeinen mehr bekannt, dass viele auf Instagram auch immer mehr zu Positionieren und zu Meinung haben und eine starke Meinung tendieren. Deswegen ist bei aller Perfektion und aller Ästhetik immer wichtig. Die Authentizität darf nie vergessen werden. Von daher das immer so ein bisschen im Hinterkopf behalten, wenn man sich auf Instagram bei seiner Strategie darauf stützt. Bei Instagram sind immer Behind the Scenes in allen Variationen super. Weil Instagram noch mehr die Nähe zum Kunden und zwischen Kunden und Unternehmen darstellt, als es zum Beispiel Facebook macht. Deswegen auch die Produkte und sich selbst zeigen. Immer auch zeigen: Wer steckt hinter der Brand, hinter der Marke, hinter dem Unternehmen? Das sind so die ersten drei Punkte, eben „get closer with your Community“. Also zeigt euch, zeigt, wer ihr seid, was ihr für eine Meinung habt. Passend auch wieder mit Positionieren. Lasst die Leute teilhaben. Das ist dann wieder so, zum Beispiel auch mal Live-Videos zu machen, die Leute mitzunehmen und direkt auch mal Feedback zu fordern. Der Kern bei Instagram und dem Content ist dieses so nah wie möglich. Die Leute einfach mitnehmen und trotzdem aber natürlich im Hinterkopf zu haben, was ich dann erreichen möchte: Meine Produkte zu präsentieren, mein Unternehmen zu präsentieren, meine Expertise da auch ein bisschen zu präsentieren. Aber es ist immer eher so der Blick dahinter. Was steckt hinter dem Unternehmen, es mehr kennenzulernen. Da gibt es dann auch wieder die vielfältigen Möglichkeiten: Ich habe die Live-Videos schon angesprochen, Reels sind da eben auch ganz gut. Tutorials sind auch immer eine super, super Idee. Vor allen Dingen dann, was auch wieder ein großer Punkt ist, Influencer Marketing. Dass man sich auch Influencer ranholt und sagt: Okay, man probiert das Produkt direkt aus und zeigt gleich mal was alles Tolles daran ist. Da gibt es sehr, sehr vielfältige Möglichkeiten.
Welcher Content eignet sich für welche Plattform? LinkedIn
Wir kommen jetzt zu LinkedIn. LinkedIn ist natürlich die größte B2B Plattform in Deutschland. Wir haben vorhin auch an der Grafik gesehen, dass es sich mit Xing im Moment noch ein Duell liefert. Aber international ist es halt einfach auch die Zukunft. Deswegen schätze ich auch, dass LinkedIn bald in Deutschland, so wie Wladi es selbst auch schon gesagt hat, auch Xing überholen wird. Bei LinkedIn muss man dazu sagen, dass im Moment die organische Reichweite noch am besten ist. Also wir sprechen ja auch vom Thema Synergie. Bei Facebook und Instagram muss man ganz klar sagen, ohne Ads funktioniert es dann nicht mehr. Organisch muss immer die Basis bilden. Aber ohne Ads auf Instagram und Facebook: Wenn man da Ziele erreichen will, muss man einfach Ads schalten. Wladi erzählt euch da später noch mehr. Bei LinkedIn ist im Moment noch ein bisschen anders. Hier gibt es natürlich auch die Social Ads und es ist da auch eine klare Empfehlung. Aber es ist eben trotzdem noch ziemlich gut, die organische Reichweite. LinkedIn ist dadurch, dass es natürlich B2B ist, ein bisschen anders von der Content-Ausrichtung. Hier geht es ganz klar darum, dass man sich als Experte für das eigene Thema, für das eigene Produkt, für das Unternehmen und was das Unternehmen macht, darstellt. Es geht um Fachwissen, um Expertise, um Erfahrungen, natürlich auch um Networking und Recruiting. Das sind natürlich auch die großen Punkte. Aber es geht trotzdem auch, weil LinkedIn eben immer mehr Sachen auch von Facebook und Instagram und dieser sozialen Nähe übernimmt, trotzdem darum, dass man sich auch von seiner eigenen Seite zeigt. Dass man die Person hinter dem Unternehmen, die Experten im Unternehmen zeigt. Also deswegen auch hier immer: Die Waage muss man dann finden zwischen nahbar und dem persönlichen und eben der Expertise. Hier gibt es auch wieder ein paar Möglichkeiten, wie man den Content schön aufbereiten kann. Worauf ich da ganz kurz noch ein Augenmerk legen will, ist LinkedIn Publishing, weil das ja die eigene Publishing-Plattform ist von LinkedIn und man da auch die Möglichkeit hat, längere Beiträge zu veröffentlichen. Die sind sehr prominent im Feed, dass sie angezeigt werden können. Dementsprechend ist es auch wirklich, wirklich wichtig, dass man seinen hochwertigen Content auf LinkedIn teilt. Man kann dann auch gut mit Whitepapern arbeiten, Case Studies, E-Books und weiteren Sachen. Aber wichtig, dass man einfach rausstellt. Man ist der Experte. Die Leute, die Fragen haben, sollen sich an mich wenden und bekommen auch eine Antwort. Und so ist es dann auch ein Kreislauf, der dann entsteht, weil so komme ich automatisch ins Networking. Wenn ich als Experte für etwas wahrgenommen werde und wenn dann auch mitdiskutiere, wenn ich bei anderen Leuten meine Meinung vertrete oder meine Meinung sage zu bestimmten Themen. Da kommt dann auch wieder das Stichwort Social Selling, was dann mit reinspielt, also der Weg von der Kaltakquise und Leute anschreiben, sondern Social Selling funktioniert auch bei LinkedIn ganz gut. Wenn dann eben Leute als Experten oder Unternehmen als Experten für gewisse Bereiche wahrgenommen werden. Und man kommt dann eben ins Gespräch mit anderen Personen, anderen Unternehmen, mit Kunden und Interessenten, dann läuft es viel smoother als eine Kaltakquise. Und bei anderen Studien kam es auch schon raus, dass dann die Leads auch wesentlich hochwertiger sind und der Abschluss und dann auch letztendlich die Conversion auch besser ist als bei einer Kaltakquise. Wichtig wie immer: Authentizität. Also das heißt klar Experte, aber auch nicht übertreiben und einfach authentisch bleiben.
Welcher Content eignet sich für welche Plattform? Twitter
Als Nächstes haben wir dann Twitter. Bei Twitter sind wir begrenzt in der Zeichenanzahl, deswegen ist natürlich mit dem schriftlichen Content eher schwierig. Allerdings ist auch so, dass es sich auch zu einer großen Meinungsplattform gewandelt hat. Das heißt hier ist ganz klar, auch in Bezug auf die Hashtags und Tweets, die da gerade trenden, sich zu positionieren und teilweise auch zu polarisieren, also auch eine eigene Stimme entwickeln, mitdiskutieren und was natürlich bei Twitter dann immer wichtig ist: Natürlich die Schnelligkeit, weil natürlich, wenn dann schon 300.000 Tweets zu irgendeinem Thema sind, wird es schwer, da aufzufallen. Deswegen schnell sein und mitmischen, wenn das für einen für die eigene Strategie infrage Frage kommt. Hier sind auch noch einmal ein paar Möglichkeiten: Also vor allen Dingen Live-Tweets, zum Beispiel wenn man eine eigene Veranstaltung hat, sind hier super. Dass man sagt, man begleitet mit Twitter dann auch noch einmal die eigene Veranstaltung oder man besucht gerade eine Veranstaltung und twittert davon. So etwas funktioniert da auch immer ganz gut.
Welcher Content eignet sich für welche Plattform? Pinterest
Jetzt sind wir bei Pinterest. Pinterest hat der Wladi vorhin auch schon erwähnt. Da geht es um Inspirationen und Sachen zu inszenieren, auch Leute zu motivieren, Do It Yourself. Und es ist ganz wichtig: Der Inhalt zählt. Also hier ist wirklich Text und Bild ausschlaggebend. Am besten auch hier mit verschiedenen Pins arbeiten. Da gibt es ja auch die Möglichkeit mit Richpins zu arbeiten, das heißt zum Beispiel mit Product Pins oder Rezept Pins. Kann dann zum Beispiel mit diesen Rich Pins auch Sachen vereinen, das heißt zum Beispiel man hat ein Rezept, das man teilt, wenn man in dem Bereich unterwegs ist, und macht dann den Pin eben zum Webshop. Wenn man dazu noch die passenden Produkte hat oder zum Beispiel man vertreibt dann die Rührschüssel zum Kuchen backen. Und das Gute ist an diesen Rich Pins, wenn man den einmal setzt und es ändert sich zum Beispiel was an der Rührschüssel im Onlineshop, dann übernimmt es der Pin automatisch. Also deswegen ist es da auch immer eine gute Idee, das zu benutzen. Wichtig ist einfach, dass man, wenn man den Inhalt hat, dass man guckt, dass man auch bei den Pins eine aussagekräftige Überschrift hat. Da gerne auch mit Keywords ähnlich zu unserem normalen Online Content. Und dass man sich dann kurz und knackig was überlegt bei den Pins und auch immer natürlich mit Links arbeitet und dann in dem Fall zum Beispiel eben auf dem Rezepte Blog des Shops, oder was auch immer man betreibt eben, verlinkt.
Welcher Content eignet sich für welche Plattform? Xing
Das nächste ist dann XING. Wir haben ja vorhin auch schon mal kurz darüber gesprochen. Es ist relativ ähnlich wie bei LinkedIn. Im Moment ja im DACH-Raum sogar noch stärker. Wir sind hier ganz klar auch Fachwissen und Erfahrungen, Diskutieren und Networking auch Positionieren. Bei Xing ist es mittlerweile so, dass es mittlerweile ja keine klassische Unternehmensseite mehr gibt. Wie ist es zum Beispiel bei LinkedIn gibt, dass man sich wirklich ein Unternehmensprofil erstellt. Sondern es gibt ja dieses Employer Branding Profil, aber es ist trotzdem noch ein Feed da und man kann sich da trotzdem kann da seine Fachartikel teilen. Vor allem die Xing-Gruppen sollte man da nennen, weil da natürlich viel Traffic entsteht und da viel los ist. Und da die Sachen auch direkt von den Leuten gesehen werden, die man dann auch erreichen will, wenn man sich eben die passende Gruppe auswählt. Hier habe ich auch noch mal ein paar Ideen. Corporate Influencer Beiträge sind da auch zum Beispiel eine gute Möglichkeit. Das wäre dann zum Beispiel eben auch ein Mitarbeiter, der sein Fachwissen schon geteilt hat und da sich schon einen Namen gemacht hat und der dann eben auch für das Unternehmen praktisch etwas veröffentlicht. Funktioniert genauso auf LinkedIn im Übrigen. Bei Xing muss man dazu sagen, dass es sich vom Content her trotzdem noch mehr Recruiting fokussiert als LinkedIn. Deswegen kommt es dann ja auch wieder auf die Strategie an. Wenn man sagt, man möchte Social Media primär nutzen, um neue Mitarbeiter zu rekrutieren, dann kann natürlich auch Xing da genau das Richtige sein.
Welcher Content eignet sich für welche Plattform? TikTok
Zum Schluss kommen wir zu TikTok. Haben wir vorhin auch schon besprochen, ist natürlich sehr Video-lastig. Hier ist es so, dass natürlich der Humor die ganze Zeit an erster Stelle steht. Man macht lustige Challenges, man macht lustige Videos. Aber es ist auch hier, weil die Leute ja immer mehr auch von Facebook und Instagram auch wieder abwandern zum Beispiel zu TikTok, dass auch hier solche Sachen wie konkrete Hilfe und Probleme lösen, durchaus gefragt sind. Also dementsprechend ist es auch hier nicht zu vernachlässigen. Das kann wie gesagt in Form von Tutorials, Duett-Videos, Challenges und Ratgeber-Videos funktionieren.
Wie entwickele ich eine gute Content Strategie?
Jetzt haben wir die ganzen einzelnen Plattformen durch. Jetzt geht es noch einmal darum: Okay, ich spreche die ganze Zeit Content Strategie, aber was ist dann überhaupt eine gute Content-Strategie?
Eine Content Strategie ist immer ein Bestandteil einer Social Media, also der ganzheitlichen Social Media Strategie, wo natürlich dann auch die Social Ads dazugehören, die euch der Wladi dann gleich vorstellt. Die Content Strategie beginnt immer mit der Ist-Analyse. Da kann man aber eben auch von der Social Media Strategie im Allgemeinen profitieren, weil man da ja dann auch schon mal analysiert, wie es gerade der Status quo und dann analysiert man in dem Moment natürlich „Wo stehen wir gerade? Was haben wir denn schon als Kunden? Was gibt es möglicherweise als Content auf der Website oder auf dem Blog, den wir haben, oder im Shop, was wir wiederverwenden können für Social Media spielen können?“ Dann haben wir natürlich die Mitbewerberanalyse. Das ist aber auch wieder so ein Punkt, der in der normalen Social Media Strategie, der ganzheitlichen Social Media Strategie auch mit drin ist. Das ist auch nichts, was man jetzt wieder separat komplett machen muss. Aber das ist auch der nächste Punkt. Was will meine Zielgruppe? Wofür interessiert sie sich so? Und daraus ergeben sich dann auch schon die Content Arten. Also ich merke dann: Das ist meine Zielgruppe. Ich weiß: Okay, die sind auf diesen Plattformen unterwegs. Dann habe ich natürlich schon im Hinterkopf: Was kommt auf diesen Plattformen ganz gut an? Was kann ich da beachten? Das muss ich natürlich in Einklang bringen mit meiner Unternehmensstrategie. Also wenn ich sage: Okay, Videos sind einfach überhaupt nicht unser Ding. Dann gucke ich halt, dass ich es anders umsetzen kann. Und dann finde ich aber so auch meine Content Arten raus. Wichtig ist halt immer: Welcher Content passt zu uns, zu den Zielen und eben der ausgewählten Plattform? Der nächste Step ist natürlich die Content Erstellung. Das heißt, man macht sich dann am besten einen Plan und geht einfach in die Produktion. Der letzte Step ist dann das Monitoring. Das heißt, es muss natürlich auch überprüft werden: Habe ich die richtige Strategie gewählt, bin ich erfolgreich? An welchen Stellen muss ich vielleicht noch einmal optimieren? Muss ich das vielleicht doch noch einmal überdenken? Habe ich mich da vielleicht ein bisschen verschätzt? Deswegen ist das Ganze auch ein Kreislauf, weil das ist nicht nach dem Monitoring zu ändern. Sondern weil wenn ich da was anpassen muss, und ist es in den meisten Fällen so ein, funktioniert es ja immer wieder, dass ich von vorne anfangen und dann ist das ein ewiger Kreislauf, der aber dazu da ist, am Ende dann wirklich das Beste für die eigenen Ziele zu erreichen.
Content Strategie für Social Media
Hier noch mal ganz kurz so ein kleiner Tipp zum Thema Redaktionsplan, allgemein sogar zur Content Erstellung. Das ist auch so, wo man sich so ein bisschen dran halten kann. Es natürlich wichtig, dass man erst mal seine Themen und Kampagnen festlegt, möglicherweise Themenstrecken gestaltet. Das heißt zum Beispiel wiederkehrende Themenstrecken zu bestimmten Themen. Dann natürlich auf jeden Fall einen Redaktionsplan erarbeiten. Am besten natürlich auch mit einem Tool arbeiten. Es gibt auch viele Tools, die schon Redaktionsplan und dann später Plattformen für das Management in einem haben. Dass man das auf jeden Fall planbar hat. Das macht nicht nur die Arbeit leichter, sondern macht das dann später fürs Monitoring auch wieder leichter. Dann ist der dritte Punkt dann natürlich, die Beiträge, wie ich es gerade schon gesagt habe, zu produzieren und das Creative zu erstellen. Und der vierte Punkt ist dann immer das Plattform Management, das Community Management, Social Listening. Also dass man einfach guckt, dass man auf der Plattform aktiv ist, dass man mit seinen Kunden, Followern kommuniziert, dass man interagiert, dass man einfach da ist und zeigt, man ist auch aktiv auf der Plattform.
5 Goldene Regeln für erfolgreiche organische Beiträge
Ich habe noch fünf goldene Regeln mitgebracht für erfolgreiche organische Beiträge. Das ist wieder so: Es kommt drauf an. Also das sind jetzt Sachen, die natürlich grundsätzlich gut sind und ihr machen solltet. Aber es ist natürlich kein 1000-prozentiges Erfolgsgeheimnis. Ganz wichtig: Taggen nicht vergessen. Also wenn man Personen hat oder andere Unternehmen, das eigene Unternehmen immer vertaggen. Hashtags setzen ist auch super wichtig. Das heißt natürlich nicht nur super generische, sondern auch spezifische. Da einfach einen guten Mix, bzw. am besten ein Hashtag-Set erarbeiten und dann auf jeden Fall auch Hashtags setzen. Immer die Community direkt ansprechen. Da haben wir wieder den Punkt mit Interaktion. Also immer eine Call-to-Action in den Beitrag aufnehmen. Be unique. Je einzigartiger, desto besser. Es gibt einfach diese große Masse auf Social Media deswegen: Natürlich kann man sich bestimmten Trends irgendwie anschließen, aber trotzdem gucken, dass man es auf seine eigene Art und Weise macht. Ja und zum Schluss, das ist wahrscheinlich mein Lieblingswort im ganzen Webinar: Kenne Deine Zielgruppe. Nur wenn Du Deine Zielgruppe kennst und sie einschätzen kannst, kannst Du auch den zielgruppenspezifischen und dann auch erfolgreichen Content gestalten. Und wenn man sich daran hält, dann hat man im besten Fall sehr, sehr guten Content.
Historische Entwicklung von Facebook in Bezug auf Ads
Das war Part 1 für erfolgreiches Social Media, jetzt kommt Part 2: Social Media Advertising. Damit wir ein ganzheitliches, funktionierendes, erfolgreiches Social Media haben.
Ganz kurz nur zur historischen Einordnung, damit wir alle auf dem gleichen Stand sind und wissen, wieso wir überhaupt Beiträge mit Budget/Werbebudget hinterlegen müssen, wieso wir Beiträge boosten müssen und Anzeigen schalten. Wieso machen wir das? Wir haben doch unsere Followerschaft. Hat Theresa auch schon ein paar Mal erwähnt. Hier nur als Hintergrund. Genau 2007 konnte man überhaupt das erste Mal Werbeanzeigen schalten. Das alles hier ist auf Facebook zurückzuführen. Facebook war so ein bisschen der Vorreiter für all das ganze Content, Werbebudget und organische Reichweite. 2013 konnte man eben organische Beiträge boosten. Das heißt, wenn ich Posts gepostet habe, kann ich direkt ein paar Euro hinterherschieben und mehr Reichweite erreichen. Ab 2016 oder auch schon früher hat Facebook angefangen die Reichweite zu reduzieren. Damit man eben immer mehr Budget hinterher schiebt, damit man immer mehr Personen erreicht. Da haben sie natürlich argumentiert, dass Facebook privaten Posts mehr Raum geben will und Unternehmen deswegen bisschen mehr Geld in die Hand nehmen mussten. So mussten quasi Unternehmen anfangen, Beiträge zu boosten. Weil ohne Mediabudget hat man eben kaum noch Reichweite erzielt. Das sieht man rechts ganz gut auf der Grafik: Ihr seht vielleicht diesen roten Graphen, der ist über die Jahre hinweg immer stetig gesunken. Das heißt, von meinen Fans, die ich habe, erreiche ich jetzt (2020/ 2021) maximal 5 Prozent von meinen Usern. Wenn ein guter Post mal besser performt, dann nochmal 10 Prozent oder paar Prozent mehr. Aber nicht, wenn ich 10.000 Fans habe und ich Post mache, erreiche ich da 2 Prozent. Also keinen großen Anteil. Und Ihr seht die blauen Balken. Das sind quasi die Ad-Umsätze, die Facebook generiert hat, die sind quasi gegensätzlich korreliert. Das heißt, je weniger Reichweite sie gegeben haben, desto mehr Budget wurde in die Hand genommen. Aber sie belohnen quasi das Budget, das man investiert in Facebook, mit mehr Möglichkeiten.
Organische Posts vs. Paid Advertising
Ich hatte erwähnt, dass man Vorteil bei Facebook hat, wenn man Ads schaltet. Man sieht hier links organische Posts. Das ist quasi das, was Theresa erzählt hat. Welche Vorteile man hat, wenn man organische Posts veröffentlicht. Man hat aber relativ begrenzte Möglichkeiten. Wenn man Posts veröffentlicht, dann veröffentlicht man eben auf dieser Plattform und dann erhält den quasi die Zielgruppe, die einem folgt. Man kann da eben nicht viel einstellen. Man kann vielleicht noch nach dem Alter targeten, maximal bei Facebook/Instagram. Bei LinkedIn geht das gar nicht. Man kann fast nur seine Zielgruppe erreichen, seine Fans. Außer bei viralen Formaten, wie Instagram Reels geht noch ein bisschen viraler. TikTok schenkt noch mehr organische Reichweite. Aber ansonsten ist man sehr begrenzt. Man kann auch nur die Zahlen messen, die man auf der Plattform sieht. Reichweite, Klicks, Engagement. Man sieht jetzt nicht, falls jemand die Plattform verlässt, wie es dann weitergeht. Und die Posting-Funktionen sind auch sehr standardisiert. Bild, Video, Karussell, jetzt Reels natürlich noch. Und das heißt, mit organisch hat man eben einen mittleren Effekt auf seine Ziele. Mit Paid Advertising, wenn man eben Budget in die Hand nimmt, deswegen auch der Vorteil, kann man eben gezielt nach Zielen aussteuern. Ich kann sagen, ich will wirklich mit diesem Post, mit dieser Werbeanzeige, will ich jetzt ganz viele Klicks erreichen. Und natürlich muss die Anzeige gut sein. Die Zielgruppe muss ausgewählt sein, aber dann kann ich wirklich viel Traffic auf meine Seite generieren oder viele Conversions oder viele Likes, Comments, Shares. Das kann ich wirklich gezielt auswählen. Kann ich eben bei organischen Posts nicht. Punkt zwei: Zielgruppe. Ich kann auch wirklich Interessenszielgruppen eingeben. Interessiert der sich für Schuhe, für Fußball, für sonst was. Das kann ich so nicht bei organischen Posts auswählen. Auch ein riesen Vorteil ist: Ich kann Retargeting-Zielgruppen einstellen. Alle Personen, die auf meiner Seite waren, kann ich mit Retargeting versehen, wenn es mit dem Facebook-Pixel und LinkedIn-Insight alles funktioniert. Ich kann aber auch Look-alike-Audiences einstellen. Das heißt Personen, die meinen Usern sehr ähnlich sind, kann ich quasi auch noch einmal mit reingeben. Ich kann es immer messen. Also Facebook belohnt halt eben Vieles, wenn man mit Budget spielt. Die User, die auf der Webseite sind: Was haben Sie geklickt? Wie weit sind sie gekommen im Funnel, haben sie was gekauft? Und kann dann eben hier Conversions ausrechnen oder halt auch den Return On Ad Spent (lohnt sich quasi die Werbeanzeige zu schalten oder nicht?). Und man hat auch viel mehr Möglichkeiten. Theresa hat es vorhin erwähnt: Die Kanäle haben sich vielmehr zu Verkaufsplattformen entwickelt. Das heißt, man sieht viele Kataloganzeigen. Das ist dann quasi mit den Ads möglich, Collections, Instant-Experiences. Das sind alles so Formate, die eigentlich nur mit Werbeanzeigen erreicht werden können. Und das steigert natürlich meinen Impact auf die Ziele. Hier kann ich so viel mehr Ziele erreichen mit Paid Advertising, aber auf Basis meiner organischen Social Media Posts. Weil die bilden trotzdem die Basis, die sind wichtig. Ohne organische Posts macht Social Media auch wenig Sinn. Aber um die Ziele zu erreichen, braucht es eben Paid Advertising.
Möglichkeiten von Social Media Advertising – Inhalte einer zielgerichteten und durchdachten Strategie
Genau um was braucht es genau für ein erfolgreiches Social Media Advertising? Welche Ziele kann ich denn erreichen? Also das was? Wen kann ich erreichen? Wo spiele ich meine Anzeigen aus und wie sehen denn diese Anzeigen aus? Und am Ende natürlich macht das alles Sinn, was ich so gemacht habe. Das muss ich natürlich alles evaluieren. Und das muss man quasi einmal durchspielen, damit man eine Kampagne erstellt, damit man das auf die Straße bringt. Und am Ende zu testen: Ist Kampagne A, die ich so eingestellt habe, nach diesen Kriterien, gut oder eben nicht so erfolgreich, damit ich eine zweite Kampagne zum Testen einstelle.
Ziele entlang des Funnels
Genau beim was? Also welche Ziele kann ich denn überhaupt einstellen? Ich kann wirklich, wie vorhin erwähnt, am klassischen Marketingfunnel entlang, meine Ziele einstellen. Oben Awareness: Das heißt, ich kann Aufmerksamkeit erzeugen. Wenn ich eine neue Marke bin, wenn ich neue Produkte habe, ergibt es Sinn viel in den Awareness-Bereich zu gehen. Da generiere ich eben KPIs wie Reichweite, Impressions und Aufrufe. Und bei Consideration versuche ich meine Marke, meine Produkte, mehr mit dem User interagieren zu lassen. Er soll sich mal mit mir auseinandersetzen und darüber nachdenken, mal einen Blogartikel lesen. Da sind dann KPIs wie Like, Comment, Shares, Klicks, Video-Views, also wenn ein Video von mir anschaut. Das ist alles im Consideration-Bereich. Und ganz unten ist natürlich, wenn ich knallhart auf Conversions oder auf Leads gehen will, bin ich dann im Lower Funnel unterwegs. Und dann habe ich KPIs wie Conversions, Registrierungen, Käufe oder Leads auf der Website, wenn sich jemand in ein Kontaktformular einträgt. Dann bin ich unten unterwegs. Und das kann man eben ziemlich genau so im Ad-Manager eingeben.
Sehr gute Zielgruppen-Definition möglich
Wen kann ich denn erreichen? Das ist jetzt nur ein super grobes Beispiel, damit ihr es versteht. Kennen wahrscheinlich auch die meisten. Ich kann ziemlich genau meine Zielgruppe erreichen. Also eigentlich jeder, der auf Social Media unterwegs ist und paar Klicks und Interessen da gelassen hat, kann ich eigentlich irgendwie targeten. In dem Fall, wenn ich ein Bekleidung-Shop in München bin, kann ich den Standort München, das Alter, eingeben. Es ist ein weibliches Produkt, also Geschlecht weiblich, Interessen bin ich hier bei Bekleidung, Boutiquen, Fashion Street etc. Und unten spukt mir dann Facebook, in dem Fall Facebook und Instagram zusammen, eine potenzielle Reichweite aus von 64.000 Personen, die ich theoretisch potenziell erreichen kann, die quasi zu diesen Elementen passen. Am Ende bestimmt natürlich das Budget die Performance, wie viele Personen ich am Ende tatsächlich erreiche. Aber potenziell kommen eben 64.000 Personen in den Topf rein. Und das Gute ist: Ich kann die Person wieder ansprechen. Das nennt sich Costum Audience, also Remarketing. Person, die auf meiner Webseite waren, oder tatsächlich schon mit dem interagiert haben mit Facebook/Instagram, meine Videos angeschaut haben zu 25 Prozent, zu 50 Prozent oder mehr. Damit ich ein gewisses Commitment von den Personen habe, also quasi die warme Zielgruppe. Die Interessenzielgruppe wäre quasi so die kalte Zielgruppe, die Kaltakquise. Und Costum Audiences sind schon die, die mit mir interagiert haben. Und bei Lookalike Audiences hole ich mir eine komplett neue Zielgruppe mit rein, die ich noch nicht mit Interessen gefunden habe, auch noch nicht mit Costum Audiences, die Facebook versucht zu finden, indem sie quasi so Art Klone bildet. Und die kann ich eben auch auf Follower ausrichten, Website-Besucher oder interagiert er mit Facebook oder Instagram. Also man kann eigentlich seine gewünschte Zielgruppe fast komplett auf Social Media abbilden. Wenn sie da unterwegs ist, dann können wir da ja auf jeden Fall finden.
Übersicht Plattformen
Der Marketing-Funnel: Awareness, Consideration, Conversion. Spannend ist, dass diese Ziele quasi im Ad-Manager so eingestellt werden können.
Übersicht Plattformen: Facebook & Instagram
Und Facebook hat es vorgemacht mit Instagram. Wie sieht hier rechts das Kampagnen-Ziel, welches ich auswählen kann. Ihr seht oben Bekanntheit, Erwägung und Conversions, das ist quasi der Marketing Funnel und darunter die Kampagnen-Ziele. Also die kann ich auswählen. Und je nachdem was eben das Ziel ist, was ich eben erreichen will. Das Ziel muss ich auswählen und danach optimiert Facebook auch die Kampagne. Also wenn ich Reichweite auswähle, dann werde ich nicht viele Klicks generieren, auch noch nicht viele Conversions. Aber ich will ganz viele Impressions bekommen. Und genau so ist es bei Traffic. Dann werde ich Personen finden, die viel klicken werden. Aber ich werde nicht so viele Leute erreichen, wie bei der Reichweiten-Kampagne und so weiter und so fort. Spannend ist eben, dass Facebook und Instagram es vorgemacht haben.
Übersicht Plattformen: LinkedIn
LinkedIn hat es dann irgendwann nachgemacht.
Übersicht Plattformen: Twitter
Dann kam auch Twitter. Und alles haben so ein Art Funnelsystem aufgebaut, immer von Markenbekanntheit über Überlegung, Consideration, Erwägungen, wie Sie es auch immer nennen, bis zur Conversion.
Übersicht Plattformen: Pinterest
Übersicht Plattformen: TikTok
TikTok natürlich auch. Da sieht ansonsten auch vieles ähnlich aus, was Facebook gemacht hat.
Übersicht Plattformen: Snapchat
Und sogar auf Snapchat. Also es ist quasi der Funnel in den Werbeanzeigenmanager umgeformt und man kann die Kampagnen-Ziele danach ausrichten.
Creatives für Social Media Ads
Jetzt kommen wir eigentlich zu dem spannenden Teil, das war alles ein bisschen Heranführung. Mit welchen Anzeigen erreiche ich denn meine gewünschte Zielgruppe auf den Social Media Kanälen? Und haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Das sind einmal die bestehenden Beiträge. Das sind Beiträge, die Theresa oben erwähnt hat. Meine organischen Beiträge, die auf der Plattform schon bestehen. Oder neue Werbeanzeigen, die ich quasi als Paid Media Kampagnen Manager erstellen kann. Und das ergibt dann quasi den Content Anzeigen Mix.
Facebook Ads: Posts nicht über „Bestehende Beiträge“ bewerben
Ich zeige euch jetzt einmal, was das genau heißt. Wenn ihr auf eure Facebook-Seite geht, also die Facebook Business Suite oder eben entlang eures Facebook Kanal scrollt, seht ihr den blauen Button. Hier könnte theoretisch einen bestehenden Beitrag bewerben, den ich schon gepostet habt. Ich rate nur davon ab, das so zu machen. Weil Facebook den Button eingeführt, damit eben Personen, die nicht ganz so tief sind in der Materie, schnell einen Post boosten können, damit schnell Geld ausgegeben wird. Die Möglichkeiten sind aber sehr begrenzt, es so zu machen. Also man kann nicht alle Zielgruppen auswählen, man kann nicht alle Kampagnen Ziele auswählen, von denen ich gerade gesprochen habe, man kann nur Laufzeit-Budget eingeben. Auf jeden Fall sind es nur begrenzte Möglichkeiten. Deswegen empfehle ich: Lasst die Finger von Beitrag bewerben mit dem blauen Button. Am besten geht ihr immer über den Werbeanzeigenmanager rein. Denn wenn ihr immer auf Beiträge bewerben geht, dann macht Facebook für jeden Beitrag, den ihr erstellt, eine eigene Kampagne und dann wird der Werbeanzeigenmanager komplett unübersichtlich und ihr könnt nicht so wirklich gute KPIs bzw. Learnings rausziehen. Welche Kampagnen mit welchen Zielen denn am besten performt haben. Sondern das wird, wie ihr hier rechts seht. Alle Beiträge werden rein geklatscht und es wird dann sehr schnell unübersichtlich.
Facebook Ads: Bestehende Beiträge über den Business Manager bewerben
Ihr geht am besten über den Werbeanzeigenmanager rein, das seht ihr hier links oben. Im Business Manager dann in das Feld Werbeanzeigenmanager klicken, dann wählt ihr eure Zielgruppe aus. Und bei den beim letzten Schritt, wenn ihr dann eure Anzeige erstellt, müsst ihr auf „vorhandenen Beitrag verwenden“ klicken und unten einen Beitrag auswählen. Dann wird euch schnell dieses Feld angezeigt, wo ihr noch einmal auswählen könnt, welchen Beitrag ihr pushen wollt. Einen von Facebook, einen von Instagram oder einen Branded Content Beitrag? Das ist quasi, wenn euch ein Influencer vertaggt oder wenn euch eine Firma vertaggt. Da geht es um gesponserten Content. So könnt jetzt hier bei Facebook und Instagram einen Post auswählen und habt quasi einen bestehenden Beitrag ausgewählt, bei dem ihr gar nicht mehr so viel verändern müsst. Könnt diesen dann ziemlich einfach sponsern. Und dann habt ihr quasi einfach einen bestehenden Beitrag ausgewählt und gesponsert.
Facebook Ads: Werbeanzeige erstellen
Die andere Variante ist eben, eine Werbeanzeige zu erstellen. Letztendlich der gleiche Weg. Anstelle auf „Vorhandenen Beitrag verwenden“ zu gehen, gehe ich dann eben auf Werbeanzeige erstellen. Hier kann ich ein Bild hochladen, ich kann Text hochladen, ich kann die Plattform aussuchen. Wie auch immer, das muss ich ja noch alles neu machen. Beim anderen Schritt geht es schneller, weil der Beitrag eben schon hochgeladen und veröffentlicht wurde.
Also alle, die bestehende Beiträge boosten, am besten nicht über diesen Button gehen. Weil wie gesagt, da sind die Möglichkeiten begrenzt, das Ziel ist nicht mehr auswählbar. Da am besten in den Werbeanzeigenmanager reingehen und da bestehende Beiträge auswählen.
Verteilung: Bestehende Beiträge vs. neue Werbeanzeigen
Ich habe einerseits oben die bestehenden Beiträge und unten quasi die neuen Werbeanzeigen. Und ich empfehle Kunden (das ist jetzt eine Empfehlung, eine grobe Orientierung, das ist jetzt keine pauschale, hundertprozentige Empfehlung): Wenn ich bestehende Beiträge habe, die sind ja oft auch mit viel Aufwand verbunden, wenn ich ein organisches Video poste, wenn einen coolen Post mache, eine Grafik, was mit Influencern und das alles organisch poste, dann will ich ja auch, dass da genug Reichweite generiert wird. Das heißt, ich habe einen Beitrag 1 auf Facebook, den ich pushen will. Dann nehme ich keinen großen Betrag. Das reicht aus, wenn es 30, 40, 50 Euro sind, zum Beispiel. Je nach Account-Größen kann es natürlich auch mehr sein. Dann pushe ich diesen Beitrag für zwei, drei, vier, fünf Tage mal und lass diesen laufen. Dann habe ich einen Beitrag 2. Den habe ich gespiegelt auf Facebook und Instagram, den fand ich auch sehr gut. Den pushe ich auch noch einmal ähnlich mit ähnlichem Budget für eine ähnliche Laufzeit. Und Beitrag 3. Das ist jetzt alles parallel. Das kann natürlich auch zeitversetzt sein, je nachdem, wann man postet. Aber man soll auf jeden Fall, wenn man seinen organischen Beiträgen mehr Reichweite verleihen will, dem auch etwas Budget geben. Und wenn man sich fragt, welcher soll es denn sein? Man schaut sich am besten die erfolgreichen Posts an, die ganz gut funktioniert haben und plötzlich da viel Reichweite reinkommt, wenn ganz viel Interaktionen reinkommen (Like, Comments, Shares) oder es einfach ein sehr wichtiger politischer Beitrag ist, der gesehen werden soll, wieso auch immer, also Unternehmenspolitisch, dann soll dieser auch ausgewählt werden und gepusht werden. Dann mache ich das. Nach 5 Tagen laufen die aus und dann kann ich mir wieder 2, 3 neue Beiträge ausschauen, die ich in der Zwischenzeit gepostet habe. Welche laufen ganz gut, so nach einem, zwei Tage und welche kann ich dann gleich wieder pushen? Dann ist es Beitrag 4, 5, 6 oder ähnlich für 2, 3, 4, 5 Tage mit einem Budget von 30, 40, 50 Euro und so weiter und so fort. Parallel aber können ja organische Beiträge nicht immer ausschauen wie klassische Werbeanzeigen. Weil bei organischen Beiträgen bin ich ja ein bisschen breiter unterwegs. Bei Werbeanzeigen kann ich ja schon sehr saleslastig sein. Da bin ich ja oft bei Katalog-Verkäufen, kaufe jetzt dieses Produkt, schließe ein Lead ab und ganz so penetrant verkaufslastig will man ja bei bestehenden organischen Beiträgen nicht sein. Da ist man ein bisschen mehr defensiver unterwegs. Deswegen hat man die Strategie eben Werbekampagnen zu fahren parallel und die laufen dann auch etwas länger. Werbeanzeige 1 zum Beispiel läuft parallel auf Facebook und Instagram. 2 Wochen Minimum durch, am besten auch ein bisschen länger, mit einem etwas größeren Budget von 200 bis 500 Euro auch mal viel mehr natürlich je nach Accountgröße, je nach Zielgröße. Aber nur damit man eine Vorstellung hat. Damit man da auf jeden Fall schon ungefähr das Zehnfache von einem organischen Post an Budget in die Hand nimmt. Und das läuft dann eben seit 2, 3 Wochen durch. Darunter sollte man eigentlich keine Werbekampagne schalten, weil sonst zieht man zu wenig Learnings raus. Und dann sind die gelaufenen die Kampagnen. Dann stelle ich nach 3, 4 Wochen meine Werbeanzeige 4, 5 und 6 ein. Und das ist ungefähr dieser Content-Mix, das ist die Verzahnung von der wir reden, die ganze Zeit. Also bestehende Beiträge. Da arbeiten wir sehr eng mit Content zusammen. Da arbeite ich sehr eng mit Theresa zusammen, damit ich weiß, was bei ihr gut funktioniert hat, dass ich das verlängern kann. Aber auch sie kriegt Info von mir, wenn ich Werbeanzeigen schalte, dass ich sage: Hey, bei mir funktioniert das Produkt A ganz gut. Willst du es nicht auch mehr organisch bewerben, zum Beispiel? Also das ist ganz wichtig, da miteinander zu reden und in bestehende Beiträge und auch neue Werbeanzeigen zu schalten und immer wieder zu testen und sich abzustimmen und wieder zu testen und wieder zu posten und wieder ein Budget zu hinterlegen.
Verteilung: Bestehende Beiträge vs. neue Werbeanzeigen entlang des Funnels
Und das natürlich alles entlang des Marketing Funnels. Also nicht alle Posts oder alle Kampagnen müssen mit Conversion eingestellt werden, auch wenn Conversion das Ziel ist. Es ist natürlich auch wichtig, die Marke, die Produkte breit zu bewerben, damit das alle mitbekommen. Also auch einmal paar Anzeigen in Awareness zu pushen, weil man doch immer wieder mal andere Zielgruppen erreicht, andere Zielgruppen triggert, die ich dann in meinen Funnel reinbringe. Dann vielleicht auch mal ein Video zu spielen und dann auf Video Views zu gehen, damit ich wirklich erreiche, dass die Leute das Video anschauen. Man weiß ja, dass die Aufmerksamkeit sehr gering ist bei Social Media. Man sollte eben auch mal verschiedene Ziele testen, verschiedene Ziele ausprobieren, aber dann natürlich den Fokus auf das Ziel legen, das man eben hat. In dem Fall Conversions, dass ich schon große Coversion-Kampagnen mache. Aber auch immer wieder mal das andere Ziel betrachten.
Vorteile Social Media Advertising
Eine kurze Zusammenfassung, wieso Social Media Advertising eigentlich so wichtig ist. Wir haben schon ein paar Mal gehört, die organischen Reichweiten sinken. Leider muss man da eben etwas Budget in die Hand nehmen. Das koste Geld, es kostet Aufwand, das ist uns bewusst. Dafür hat man aber viele Vorteile. Wie gesagt, die Zielgruppen Ausrichtung inklusive Remarketing und Look-Alikes. Wenn die Zielgruppe auf Social Media unterwegs ist, dann findet man sie eigentlich auch, wenn man es gut macht. Man kann eben ein Ziel ansteuern. Will ich Traffic, wenn ich Conversions, Reichweite. Man kann eben, bei Facebook/Instagram ist es am ausgeprägtesten, man kann fast alle Plattformen auswählen, mit einem Klick sozusagen. Man spielt das breit über Facebook, Instagram, Facebook Messenger aus und so weiter. Und man kann natürlich sehr gut messen, was es Tracking angeht, soweit Pixel funktioniert, sofern natürlich mit Cookies alles passt. Ist natürlich auch ein etwas komplexes Thema: Tracking. Aber grundsätzlich ist es in der Theorie möglich und funktioniert eigentlich auch so gut.
Was ist die Synergie von Social Media Content und Ads?
Und was ist denn eigentlich die Synergie von Social Media und Content und Ads? Wir haben es hoffentlich oft genug erwähnt. Social Media Content ist wichtig, ist die Basis. Ohne das funktioniert auch quasi das Advertising nicht gut oder nur zum Teil. Deswegen: Das muss stehen, das ist wirklich die Basis eines guten Social Media Auftritts. Dann gehört das verzahnt mit Social Media Advertising. Und dann funktioniert das quasi wie ein Booster für die Erreichung der Unternehmensziele. Und konnten wir euch hoffentlich heute mitgeben.
Content und Ads als Teil einer ganzheitliche Social Media Strategie
Wie gesagt, das waren heute erst einmal die Basics. Aber all das ist eben eine ganzheitliche Social Media Strategie, die da entstehen soll. Die besteht auf der einen Seite eben aus Content. Dass man da die Zielgruppe kennt, dass man schaut: Okay, wie bespiele ich mit dem Content organisch meine Profile so, dass sie sich eben auch boosten lassen. Weil vorhin habe ich auch schon das Stichwort „Tote Profile“ genannt. Es nützt nichts, wenn ich ein Profil habe, das faktisch nicht existent ist. Wenn Wladi dann hergeht und es bewirbt, macht es dann auch keinen Sinn. Weil dann erreiche ich meine Ziele nicht. Ich muss wirklich eine gute Basis schaffen, um sie dann eben mit den Tricks und Kniffen des Social Advertising dann einfach noch zu katalysieren und zu boosten. Dann komme ich am Ende bei meinen Zielen an. Und ist natürlich auch alles nicht festgefahren. Der Wladi hat es auch gerade schon einmal erwähnt: Bei Social Media ist viel einfach Try and Error. Also man muss viel ausprobieren und muss teilweise auch öfters mal umplanen. Aber dazu hat man eben auch wirklich eine Strategie. Die ist das wichtigste, was man haben kann. Weil ohne das funktioniert es einfach nicht. Eine Strategie, die lässt sich dann ja auch immer anpassen.
Also deswegen legen wir euch ans Herz, und Herz ist auch Stichpunkt: Also so wie sich bei uns Content Creation und Paid Advertising verzahnt haben und ein Baby bekommen haben, das jetzt wir Social Media sind, sind auch Social Media Content und Social Media Ads einfach etwas Untrennbares. Weil heutzutage, wenn man einfach auf Social Media erfolgreich sein will, wenn man das gewinnbringend für sein Unternehmen und für seine Marke nutzen will, dann kommt man an beidem nicht rum und muss beide gekonnt und passend zum Unternehmen einsetzen. Damit wären wir am Ende.