Konzerne, kleine Betriebe und Dienstleister aller Art eint eine gemeinsame Sache: Sie wollen von Kunden gefunden werden! Um das zu erreichen gibt es viele Möglichkeiten. Neben dem Besuch und der Teilnahme an Fachmessen und Ausstellungen oder dem Sponsoring von Events oder Festivals gibt es noch zwei weitere große Felder: Das klassische (offline) Marketing und das Search Marketing. Kein Unternehmen verzichtet heutzutage auf eine Website, einen beziehungsweise mehrere Social Media-Kanäle oder einen Newsletter. Doch auf was genau kommt es hierbei an? In diesem Beitrag geben wir Ihnen ein paar Tipps für die eigene Website.
Die wichtigen Merkmale einer Website
Mit einer guten Website ist schon viel gewonnen. Sie ist eines Deiner Aushängeschilder als Unternehmen und muss immer aktuell und ansprechend sein. Ein Frisör könnte also ein paar überzeugende Fotos schöner Schnitte und Färbetechniken hochladen, um mehr Kunden zu gewinnen. News und Events sind ebenfalls gerne gesehen.
Um eine solche Website aufzubauen, benötigt es mehr als zwei Stunden Arbeit. Neben der reinen Domain und einer Handvoll Informationen, benötigst Du professionelle Programmierer und Texter. Hinzu gesellen sich Grafikdesigner, die alles im entsprechenden Firmen-Layout gestalten. Der wichtigste Punkt bei einer Website ist, dass der Nutzer damit gut zurechtkommen muss. Verschiedene Faktoren haben Einfluss auf das Nutzerverhalten und die Absprungrate. Das können unter anderem folgende Aspekte sein:
- Nutzerfreundliches Layout: Das Layout einer Website kann über Erfolg und Scheitern entscheiden. Der Nutzer muss eine ansprechende Navigation auf der Seite haben und das unabhängig vom Gerät, mit dem er darauf zugreift. Jede Website benötigt unbedingt eine Mobile-Version, da immer mehr Zugriffe über mobile Endgeräte stattfinden.
- Ladezeiten: Lädt eine Seite zu langsam, antwortet der Server nicht schnell genug oder sind die Grafiken falsch skaliert und werden demnach zögerlich aufgebaut, springen viele Nutzer wieder ab. Wie Du den Page Speed optimieren, erfährst Du hier.
- Nutzerintention: Möchte ein Nutzer ein Produkt erwerben, führt ihn eine reine Ratgeberwebsite nicht zum Ziel. Andersherum funktioniert es genauso: Ist er auf der Suche nach Informationen, hilft eine reine Shop-Seite nicht weiter. Handelt es sich um eine Shop-Seite sollte diese stets aussagekräftige Produktexte haben. Auf diese Weise findet der Nutzer das Produkt und erhält bei Interesse zusätzlich Informationen.
Du musst Dir immer zuerst darüber klar werden, was der Nutzer, der eigene Kunde oder Interessent auf Deiner Website finden möchte. Ein sehr wichtiger Punkt sind Öffnungszeiten! Diese Information ist nicht zu unterschätzen. Wenn ein Kunde zu Deinem Ladengeschäft möchte, aber nicht direkt herausfinden kann, wann der Laden offen hat, sucht er sich möglicherweise einen anderen. Erwarte nicht, dass Du einen Anruf zu Deinen Öffnungszeiten erhältst. Das kann zwar passieren, stellt aber eher die Ausnahme dar.
Ist dieser Grundstein gelegt und eine passende Website geschaffen, geht es daran, diese bekannter zu machen. Betreibst Du einen kleinen Laden oder bist Du ein Dienstleister, werden die Kunden durch eventuelle Zeitungsanzeigen oder aus persönlichem Interesse darauf aufmerksam. Den Kunden im persönlichen Gespräch von der Website zu erzählen, ist ebenfalls ratsam. Wenn Du einen Online-Shop oder eine nicht-stationäre Dienstleistung anbietest, ist es Dein Ziel, bekannter zu werden. Du möchtest bei Google gefunden werden und neue Kunden gewinnen. Hierbei können Du auf Search Engine Optimization zurückgreifen.
Search Engine Optimization
Die Suchmaschinenoptimierung hilft Ihnen vor allem in Bezug auf Deine Mitbewerber. Ziel eines jeden Unternehmens ist es, besser als die Konkurrenz dazustehen. Das kann sich auf das eigene Produkt beziehen oder eben auf die Außenwirkung. Wer bei Google unter den jeweils relevanten Keywords weiter oben gefunden werden möchte, muss sich hiermit näher befassen. Zu einer Optimierung gehören verschiedene Bereiche: Die bereits genannten Ladezeiten und das Layout sind ein Teil davon. Die passenden Produktexte ein weiterer.
Sobald Du Deine relevanten Keywords und die der Konkurrenz ermittelt hast, geht es daran, diese Resultate für Deine Website zu nutzen. Durch gezielte Maßnahmen werden Deine Kunden und die Deiner Konkurrenz zunehmend auf Deine Website aufmerksam. Eine weitere Möglichkeit bietet das Linkmarketing. Wie Du eine entsprechende Strategie dafür aufsetzen, erfährst Du in unserer dreiteiligen Serie. Um hierfür eine gute Orientierung zu erhalten, analysierst Du zunächst Deine eigenen Backlinks und die der Konkurrenten. Hierbei kannst Du das Verhältnis von Deeplinks und Startseitenlinks und Follow zu NoFollow ermitteln. Darüber hinaus liefert diese Analyse Informationen zu der reinen Anzahl an Backlinks. Es empfiehlt sich, sich am Durchschnitt der Konkurrenz zu orientieren.
Viele Maßnahmen werden erst nach einer gewissen Weile greifen. Sei Dir immer über den Zweck Deiner Website und Deines Unternehmens bewusst und richte diese darauf aus.