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05.02.2025 |
Das chinesische Unternehmen DeepSeek entwickelt leistungsfähige Künstliche Intelligenz (KI) und könnte den Wettbewerb in der Branche neu ausrichten. Während westliche Unternehmen wie OpenAI Milliarden in ihre Modelle investieren, verfolgt DeepSeek einen kostengünstigeren Ansatz. Gegründet im Juli 2023 von Liang Wenfeng in Hangzhou, konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung von Open-Source-Sprachmodellen.
Das Start-up hat mit seinem Modell DeepSeek-R1 ein KI-System entwickelt, das mit deutlich weniger Ressourcen auskommt als vergleichbare Modelle westlicher Unternehmen. Das neue KI-Modell R1 ist ein Sprachmodell, das für Aufgaben entwickelt wurde, die logisches Denken, mathematische Problemlösung und Echtzeit-Entscheidungsfindung erfordern. Es basiert auf der Transformer-Architektur und wurde mit umfangreichen Datenmengen trainiert, um in verschiedenen Anwendungen wie Textgenerierung, Code-Verständnis und Übersetzungen eingesetzt zu werden. Das Besondere an DeepSeek-R1 ist die effiziente Nutzung von Hardware. Während OpenAI für GPT-4 modernste Nvidia-Chips einsetzt, wurde DeepSeek-R1 auf älteren Nvidia A100-GPUs trainiert, was die Entwicklungskosten erheblich reduzierte. Mit einem Budget von nur 7 Millionen US-Dollar konnte DeepSeek ein Modell erstellen, das mit westlichen Alternativen konkurrieren soll.
Nach der Veröffentlichung seiner ersten kostenlosen Chatbot-App am 10. Januar 2025 stieg DeepSeek schnell zur meist geladenen App im US-amerikanischen iOS App Store auf und überholte damit sogar ChatGPT. Diese Entwicklung führte zu einem Kursrückgang der Nvidia-Aktien um 17 %, da Investoren die potenziellen Auswirkungen auf den Markt erkannten.
Der Aufstieg von DeepSeek hat in der westlichen Technologiewelt sowohl Bewunderung als auch Besorgnis ausgelöst. Einerseits wird die Effizienz und Innovationskraft des Unternehmens anerkannt, andererseits gibt es Vorwürfe, dass DeepSeek seine Modelle unter Verwendung von Daten westlicher Unternehmen trainiert habe. So beschuldigte OpenAI das Start-up, Antworten von ChatGPT für das Training genutzt zu haben, was DeepSeek jedoch zurückweist.
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DeepSeek zeigt, dass chinesische Unternehmen zunehmend wettbewerbsfähige KI-Technologien entwickeln. Ob das Start-up langfristig mit OpenAI und anderen westlichen Anbietern konkurrieren kann, bleibt abzuwarten. Der technologische Wettbewerb dürfte sich jedoch weiter verschärfen.
Jule Langheim studierte Medienmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg. Bei eology ist sie im Marketingteam verantwortlich für die Contenterstellung und die Vermarktung der Agentur über die Social-Media-Kanäle.
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