Atmung, Kälte, Mindset – eology beim Wim Hof Workshop

22.10.202402 min

Nachdem der Workshop zu Eisbaden und Atemtechnik nach der berühmten Wim Hof-Methode schon vor zwei Jahren bei vielen eos mit Begeisterung aufgenommen wurde, hatte vergangenen Freitag wieder einige Mutige die Gelegenheit.

Worum ging es bei dem Workshop?

Anders als letztes Mal war dieses Mal die Gruppe in Frauen und Männer aufgeteilt und so starteten die Frauen mit ihrem Workshop. Dieser stand im Zeichen der Weiblichkeit, was diese bedeutet und wie sich Eisbaden auf den weiblichen Zyklus auswirken kann. Dafür trafen sich sieben Frauen in einem Yogastudio in der Sanderau und wurden von Linda und Patrick Weyh begrüßt. Das Paar leitet regelmäßig solche Workshops und ergänzt sich dafür mit ihren Fachgebieten perfekt. Linda setzt sich als Heilpraktikerin und Yogalehrerin viel mit Hormonberatung, Frauenheilkunde und der Schilddrüsengesundheit auseinander, während ihr Mann Patrick ausgebildeter Wim Hof-Instruktor und Experte auf dem Gebiet Breathwork ist.

Start mit einer Yogastunde

Da viele neue Gesichter dabei waren und der letzte Workshop doch schon einige Zeit her, begannen wir mit einer kurzen Kennenlernrunde im Studio. Jede stellte sich und ihre Erwartungen an den Tag vor, beschrieb, was sie mit dem Begriff Weiblichkeit assoziiert und vor welchen Emotionen und Zuständen sie Angst hat. Immerhin soll die Wim Hof-Methode auch helfen, besser mit Stress – egal in welcher Lebenssituation – umzugehen. Daraufhin begann Linda mit einer entspannten Yogastunde, bei der sowohl Beginner als auch Yogaerfahrene gut mitmachen konnte. Spätestens da hatte sich jede von uns voll und ganz auf den Workshop eingelassen und konzentrierte sich auf den bevorstehenden Tag.

Weiblicher Zyklus x Wim Hof Methode

Nach einer Abschlussmeditation stiegen wir tiefer in das Thema „Weiblicher Zyklus und Eisbaden“ ein. Anhand der verschiedenen Phasen während dem Zyklus und den damit verbundenen Hormonlevel im Körper kann Eisbaden fördernd oder auch eher negativ wirken. Es war spannend zu hören, was sich jeden Monat im Körper verändert und welche äußeren Einflüsse hier die Symptome verändern können. Im Anschluss übernahm Patrick und begann mehr auf das Thema Breathwork einzugehen. Da die meisten noch wenig von Wim Hof und seinen Inhalten gehört haben, gab er einen Einblick in die drei Pfeiler „Atmung“, „Kälte“ und „Mindset“. Diese stehen nicht nur in direktem Zusammenhang miteinander, sondern auch mit dem Nervensystem, dem Immunsystem und allgemeinen körperlichen und geistigen Gesundheit.

Die Frauen beim Wim Hof Workshop im Yogastudio und in der Eistonne
Quelle: eology

Breathwork als Vorbereitung

Nachdem Patrick uns die Theorie zu der speziellen Atemtechnik erklärt hat, starteten wir mit den Atemzyklen. Dabei bestand ein Zyklus aus 30-40 mal schnellem und tiefem Ein- und Ausatmen und anschließendem Halten der Atmung. Nach fünf intensiven Runden kam jede wieder langsam zu sich und war überrascht, wie sehr sich Atmung auf den Körper und die Psyche auswirkt. Ziel war es, den Stress, den der Körper beim Eisbaden empfindet, mit richtigem Ausatmen zu kompensieren und loszulassen.

Rein in die Eiswürfel

Im Anschluss liefen wir zu Linda und Patrick nach Hause, die eine eigene Eistonne im Garten stehen haben. Als Patrick Beutel um Beutel voller Eiswürfel in das Wasser kippte, stieg die Nervosität. Nach und nach stiegen wir unter Anleitung von Patrick in die Wanne und regulierten mit der Atmung die Kälte, die einen sofort dazu veranlasste, am liebsten wieder raus zu steigen.

Stolz, dass sich jede von uns getraut hat und verbunden durch die neue Erfahrung wärmten wir uns im Anschluss mit Tee und warmer Suppe.

Es war auf jeden Fall eine coole Erfahrung, bei der wir an unsere Grenze gehen konnte und schauen, wie der Körper und die Psyche auf Extremsituationen reagieren. Es bleibt spannend, wer am Ende eine regelmäßige Eisbaderin wird. 😉

Jule Langheim studierte Medienmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg. Bei eology ist sie im Marketingteam verantwortlich für die Contenterstellung und die Vermarktung der Agentur über die Social-Media-Kanäle.

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