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Content Seeding ist eine digitale Marketingstrategie, bei der Inhalte gezielt an verschiedene Plattformen, Influencer und Multiplikatoren verteilt werden, um deren Sichtbarkeit, Reichweite und Engagement zu erhöhen. Das Ziel dieser Methode ist es, qualitativ hochwertige Inhalte (wie Artikel, Videos, Infografiken) so in sozialen Netzwerken, Foren, Blogs und anderen relevanten Online-Medien zu platzieren, dass sie von der Zielgruppe wahrgenommen, geteilt und diskutiert werden. Dadurch soll nicht nur die Markenbekanntheit gesteigert, sondern auch die Interaktion mit der Marke gefördert und potenziell die Suchmaschinenoptimierung (SEO) durch natürliche Verlinkungen verbessert werden. Content Seeding nutzt das Prinzip der organischen Verbreitung, indem es die Inhalte dort positioniert, wo sie für die Zielgruppe am relevantesten sind, und somit einen natürlichen, viralen Effekt anstrebt.
Content Seeding solltest Du unbedingt als Online Marketing Strategie für Dich und Deine Brand beziehungsweise Dein Unternehmen in Erwägung ziehen, denn es leistet einen wertvollen Beitrag zur Offpage-Optimierung Deiner Webseite. Das Content Seeding ging als Marketingstrategie aus der modernen Art der Mediennutzung hervor. Es schafft eine Schnittstelle, die es ermöglicht, mit wertvollen Inhalten sowohl Suchmaschinen als auch Deiner Zielgruppe und deren Fragestellungen gerecht zu werden.
Social Media Seeding ist ein Teil des Content Seedings und eine gezielte Strategie zur Verbreitung von Inhalten über soziale Netzwerke. Dabei werden Inhalte an gut vernetzte und authentische Influencer oder Multiplikatoren verteilt, die diese dann in ihren sozialen Kanälen teilen. Dies erhöht die Reichweite und Sichtbarkeit der Inhalte erheblich. Das Ziel ist es, durch organische Verbreitung eine größere Zielgruppe zu erreichen und die Interaktion mit der Marke zu steigern. Social Media Seeding kann sowohl mit großen Influencern als auch mit Micro-Influencern durchgeführt werden, die oft eine höhere Engagement-Rate aufweisen.
Beim Marketing im Allgemeinen steht klassischerweise das Ziel im Mittelpunkt, etwas zu verkaufen – das können Dienstleistungen, Produkte oder auch Ideen sein. Content Seeding ist zwar ebenfalls eine Strategie aus dem (Online-)Marketing, zielt aber nicht in erster Linie auf einen Verkauf ab. Vielmehr geht es darum, Berührungspunkte zwischen Deiner Brand und den Usern zu schaffen. Hierbei wirkt es sich unter anderem gut auf Dein Ranking aus, wenn viele andere Webseiten auf Dich verweisen oder Dich und Deine Inhalte empfehlen. Messbar wird der Erfolg beim Content Seeding also durch:
Doch nicht nur das: Durch wertvolle und hilfreiche Inhalte wird das Bewusstsein und das Vertrauen in Deine Marke gestärkt. Idealerweise wirst Du so als Experte oder erster Ansprechpartner in Deiner Branche wahrgenommen.
Ein weiterer Vorteil: Wenn Du selbst textsicher bist, Dich im Bereich SEO auskennst und dieses Wissen aktiv anwenden kannst, musst Du – verglichen mit anderen Marketingmaßnahmen – üblicherweise kein wirklich großes Budget für eine Content Seeding Kampagne aufwenden.
Lässt Du dagegen ein E-Book von Experten aus der Branche erstellen, steigen die Kosten natürlich entsprechend an. Die Texterstellung kann in diesem Zusammenhang als größter Kostenpunkt betrachtet werden, ist aber auch der tragende Aspekt für den Erfolg Deiner Kampagne.
Gemessen an seinem hohen Erfolgspotenzial, wird das Content Seeding leider viel zu häufig vernachlässigt. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber unbedingt für all diejenigen Brands und Unternehmen, die ihre Online-Präsenz und damit auch ihr Google-Ranking nachhaltig steigern oder stabilisieren wollen.
Für ein erfolgreiches Content Seeding sind im Besonderen die folgenden Aspekte oder Schritte entscheidend:
Für die Umsetzung einer Seeding Kampagne ist es im ersten Schritt entscheidend, das tatsächliche Seeding-Potenzial von verschiedensten Themen und Formaten zu betrachten und dieses mit den typischen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen Deiner anvisierten Zielgruppe in Einklang zu bringen. Dazu wird in der Regel eine umfassende Kundenanalyse durchgeführt, die demografische (Geschlecht, Alter, Einkommen) aber auch psychografische (Hobbys, Vorlieben, übliche Ausgaben) Aspekte einbezieht.
Diese Überlegungen sind wichtig, weil sie in die Content Creation einbezogen werden müssen. Sprichst Du ein eher jüngeres Publikum an, empfiehlt sich ein lockerer, offener und frischer Schreibstil. Sollen sich Deine Inhalte an Fachkräfte richten, ist ein gehobenerer Schreibstil sinnvoller, um diese zu erreichen.
Für die Definition passender oder potenzieller Zielgruppen kommt es darauf an, genau festzulegen, welche Personengruppen welche Themen und Formate als interessant und vor allem hilfreich empfinden werden. In vielen Bereichen fließen dabei nicht nur Fragestellungen nach typischen Interessen, sondern ebenfalls nach der finanziellen Situation oder auch allgemeinen Lebenssituation dieser Zielgruppen mit ein. Es empfiehlt sich hier immer, über das Naheliegende hinauszuschauen und Themen einzubeziehen, die bestimmte Nischen bedienen. Wenn Du Dich mit Deiner Brand oder Deinem Unternehmen also in erster Linie im Bereich Sport und Fitness bewegst, kann es für Dich durchaus interessant sein, das Thema Nachhaltigkeit in einem sinnvollen Zusammenhang einzubeziehen. So erreichst Du neue Communitys und stellst Dich noch breiter auf.
Eine erfolgreiche und nachhaltige Seeding Kampagne lebt von ihrem Inhalt. Content Seeding beginnt also nicht erst beim „Aussähen“ der erstellten Inhalte, sondern bereits in der Content Creation. Hier müssen sowohl die richtigen Keywords berücksichtigt werden als auch alle ermittelten Ergebnisse der Kunden- und Zielgruppenanalyse in die Texterstellung einfließen.
Wichtig für die Erstellung guter Texte in Bezug auf deren Ranking:
Dein Content sollte je nach Zielgruppe außerdem weder zu allgemein noch zu fachspezifisch konzipiert sein. Das bedeutet: User sollten weder mit schon umfassend bekannten Informationen gelangweilt noch durch zu spezielle Themen überfordert werden.
Wichtig ist außerdem, dass Du Deinen Content optisch ansprechend und übersichtlich erstellst. Guides sollten so gestaltet sein, dass das Wichtigste in kurzer Zeit gelesen und verstanden werden kann. Sie müssen durch Übersichtlichkeit punkten. Das gelingt Dir unter anderem durch eine gute Strukturierung mit entsprechenden Zwischenüberschriften, Aufzählungen, Statistiken und Infografiken. Außerdem lockern hochwertige Bilder Deine Texte auf.
Die größten Don’ts in Sachen Texterstellung für Dein Ranking sind:
Erkennt der Google-Bot, dass sich der Content auf Deiner Seite sehr häufig wiederholt oder dass Du Inhalte von anderen Webseiten kopiert hast, wird dies durch schlechte Rankings bestraft.
Gute und einzigartige Inhalte werden von Google in der Regel positiv bewertet und daher auch hinsichtlich des Rankings stärker gewichtet, schlechte dagegen abgestraft. Eine Abstrafung bedeutet, dass Deine Website auf den Suchergebnisseiten von Google sehr weit nach hinten rutscht. Im schlimmsten Fall ist es sogar möglich, dass sie komplett aus dem Index fliegt und von Usern nicht mehr gefunden werden kann.
Um das zu vermeiden, geht es im Content Seeding darum, Beiträge und Artikel zu kreieren, die einen Mehrwert liefern. Sie sollen den Lesern mehr oder weniger dringende Fragen aus verschiedenen Lebensbereichen beantworten. Diese Inhalte sollen dabei zwar möglichst strategisch und klug platziert werden, das Bewerben eines bestimmten Produkts tritt hier aber völlig in den Hintergrund. Das Ziel ist es dabei, erst einmal Deine Brand Awareness zu steigern und möglichst viele Berührungspunkte mit Deiner Marke zu schaffen.
Von zentraler Bedeutung für gelingende Content Seeding Kampagnen sind neben konzeptionellen Aspekten und einer hochwertigen Content Creation relevante Kontakte und ein umfassendes Netzwerk an sogenannten „Multiplikatoren“.
Hierzu gehören klassischerweise:
Ein solches Netzwerk ist entscheidend, da Multiplikatoren in der Regel über eine treue Community verfügen, die ihnen vertraut und ihren Ratschlägen folgt. Sofern Dein Content hochwertig und themenrelevant ist und einen echten Mehrwert bietet, sind Blogger häufig bereit, Beiträge „von außen“ anzunehmen und zu teilen. Idealerweise überzeugen diese dann sogar so stark, dass sie freiwillig von der Community weiterverbreitet und sogar über Social Media geteilt werden. In diesem Bereich steckt aktuell ein gewaltiges Potenzial, denn vor allem über Instagram und TikTok erreichst Du in kurzer Zeit sehr viele potenzielle Kunden.
Bei großen Magazinen oder bekannten Webseiten kann es schwer sein, selbst die besten Beiträge, Fach- oder Ratgeberartikel der entsprechenden Redaktion oder einem relevanten Ansprechpartner überhaupt vorstellen zu dürfen. Wichtig ist, dass Du dranbleibst und verschiedene Wege ausprobierst. LinkedIn und Xing haben sich hier als besonders sympathische Möglichkeiten des Kontaktaufbaus (und der Kontaktpflege) etabliert. Es lohnt sich immer, hier auf Redakteure oder Blogger zuzugehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du sie mit Deinem Thema erreichst und dafür begeistern kannst, ist auf diesen Plattformen oder auf deren Social Media Kanälen wesentlich höher, als über allgemeine Redaktionsadressen oder die Kundenhotline.
Um zu überprüfen, ob Deine Seeding Kampagne erfolgreich verläuft, kannst Du Tools wie Google Analytics oder SISTRIX verwenden. Rankt Dein Artikel auffällig schlecht, solltest Du ihn auf Keywords überprüfen und über eine Optimierung nachdenken. Halten sich User nur kurz bei Deinen Ratgebertexten auf und die Absprungrate ist relativ hoch, deutet das eventuell darauf hin, dass diese nicht die Fragen beantworten, die sie beantworten sollen. Eine hohe Absprungrate ist aber nicht immer direkt ein negatives Zeichen und sollte deshalb unbedingt im Kontext betrachtet werden.
Wichtig ist außerdem die Entwicklung der Gesamtsichtbarkeit Deiner Webseite. Im Idealfall hat sich diese seit Beginn Deiner Seeding Kampagne stark verbessert. Ist das Gegenteil der Fall, können die Gründe ganz verschieden sein. Es ist gut möglich, dass dieser Entwicklung recht harmlose Ursachen zugrunde liegen, die nicht unbedingt Handlungsbedarf erfordern. Es kann aber auch sein, dass Deine Webseite lange Ladezeiten hat, unübersichtlich und nicht ansprechend gestaltet ist. In diesem Fall solltest Du unbedingt eine Neu- oder Umgestaltung in Angriff nehmen.
Beim Content Seeding ergeben sich verschiedene Herausforderungen, die sowohl strategische als auch operative Aspekte betreffen. Eine der größten Schwierigkeiten besteht darin, die richtigen Kanäle und Influencer zu identifizieren, die nicht nur zur Zielgruppe und zum Inhalt passen, sondern auch bereit sind, die Inhalte zu teilen. Darüber hinaus kann die Erstellung von Inhalten, die sowohl relevant als auch ansprechend genug sind, um von der Zielgruppe aufgegriffen und weiterverbreitet zu werden, eine erhebliche Herausforderung darstellen. Eine weitere Hürde ist die Messung des Erfolgs von Content Seeding Aktivitäten, da direkte Auswirkungen oft schwer zu quantifizieren sind und die Effekte auf Markenbekanntheit oder SEO-Positionierung erst mittel- bis langfristig sichtbar werden. Außerdem kann die Balance zwischen organischer Verbreitung und der Wahrung der Authentizität der Marke beim Einsatz von bezahlten Partnerschaften oder gesponserten Inhalten schwierig zu halten sein.
Schließlich erfordert effektives Content Seeding eine kontinuierliche Anpassung und Optimierung der Strategie, um auf Veränderungen in den Algorithmen sozialer Plattformen oder im Verhalten der Zielgruppe reagieren zu können.
Ziel des Content Seedings ist es, in Verbindung mit einer qualitativ hochwertigen Content Creation, Anforderungen von Suchmaschinen und Menschen zusammenzuführen. Das gelingt Dir, indem du:
Dies wirkt sich positiv auf Dein Google-Ranking aus, steigert Deine Bekanntheit und Brand Awareness. Langfristig betrachtet trägt eine Content Seeding Kampagne also zu einer höheren Sichtbarkeit, Bekanntheit und Anerkennung Deiner Brand bei.
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