Google Analytics

15 min

Was ist Google Analytics?
Die Webanalyse im Allgemeinen
Welche Einblicke erhältst Du dank Google Analytics?
Wie funktioniert Google Analytics?
Wie erstellst Du ein Google Analytics-Konto?
Was ist bei der Verwaltung Deines Google Analytics-Kontos wichtig?
Was ist das Ziel von Google Analytics?
Vor- und Nachteile
Warum Google Analytics 4 (GA4)?

Was ist Google Analytics?

Features der Google Marketing Platform, © Google
Features der Google Marketing Platform, © Google

Grob gesagt, ist Google Analytics ein kostenfreies Tool der Google Marketing Platform, die seit dem Rebranding von Google Ads mehrere Tools beherbergt. Es hilft Dir, Webanalysen durchzuführen. Im Detail bedeutet das, dass es Dir fundierte Analysen Deiner Online- und Marketingmaßnahmen ermöglicht. Analytics ist in der Basisversion kostenfrei, willst Du das Tool auf Analytics 360 upgraden kostet es, wie alle 360-Produkte der Marketing Platform.
Du kannst das Tool aber auch in der kostenlosen Version sehr gut für Analysen nutzen. Hier hilft es Dir vor allem Kampagnenerfolge und das Nutzerverhalten auf Deiner Seite zu untersuchen und nachzuvollziehen. Das erleichtert es Dir herauszufinden, wo die Stärken und Schwächen Deiner Website liegen. Die kontinuierliche Analyse kann jedoch nur durch die Einbindung des Tracking-Codes in den Quellcode Deiner Seite erfolgen. Wie genau Du dabei vorgehen musst, erfährst Du in der First-Steps-Anleitung von Google.

Die Webanalyse im Allgemeinen

Die Zeiten, in denen eine Seite ein reines Aushängeschild war, sind schon eine Weile vorbei.

Fakt ist:

Deine Website ist ein richtiges Online-Marketing-Multitalent. Deshalb solltest Du auch dringend das volle Potenzial ausschöpfen.

Das Beste daran: Du kannst Deine Inhalte gezielt auf eine ganz spezifische Gruppe Menschen richten – Deine Zielgruppe. Genau hier setzen auch die Webanalysen, auch als Traffic-Analyse bekannt, an. Dem ganzen vorausgehen sogenannte Web-Trackings, also das Sammeln und Aufzeichnen der Daten im Web, die als Grundlage für die spätere Analyse und Auswertung dienen. Webanalysen sollen Dir helfen, die Erfolge Deiner Website langfristig zu kontrollieren und somit deren Effizienz verbessern.

Viele Online-Maßnahmen kämpfen nämlich mit hohen Streuverlusten. Diese bringen Dir ziemlich wenig und sorgen dafür, dass Du Deine Ressourcen unnötig verschwendest. Dank aktueller Technologien, wie Google Analytics, kannst Du genau diese Verluste unter die Lupe nehmen. Dies hilft Dir wiederum alle Aktionen präziser zu planen und zu gestalten. Über die Sammlung von Daten zu dem Verhalten Deiner Website-Besucher kann eine genaue Analyse erfolgen, die Dir hilft, zukünftiges Verhalten besser zu prognostizieren. Dies kann wiederum Deinen Entscheidungsprozess klar beeinflussen und Dir bei der Erfolgskontrolle und Optimierung Deiner Website helfen.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass ein gewisser Kreislauf in der Webanalyse entsteht. Die Zieldefinition ist der Startpunkt, woraufhin die Datensammlung beginnt, welche nachfolgend interpretiert werden. Im vierten Schritt werden Maßnahmen abgeleitet, die das zukünftige Handeln und Vorgehen bestimmen. Darauf folgt dann die Erfolgsmessung. Danach beginnt der Prozess von vorne, um sich stetig zu bessern und alle Potenziale auszuschöpfen.

Kreislauf der Webanalyse
Kreislauf der Webanalyse

Welche Einblicke erhältst Du dank Google Analytics?

Google Analytics gibt Dir viele verschiedene Einblicke. Du erfährst durch die Analysen beispielsweise:

Als weitere Funktion kannst Du individuelle Ziele definieren und Deine Conversion Rate, also das Verhältnis aus Visits bzw. Klicks zu Conversions, messen. Wie genau diese Ziele aussehen, ist Dir hierbei allerdings selbst überlassen. Es kann sich um Newsletter-Anmeldungen handeln, aber auch das Messen des Erfolgs Deiner Marketingmaßnahmen. Außerdem kannst Du mittlerweile sogar Deine Social Media-Kanäle mit Google Analytics verknüpfen. So erhältst Du ein besseres Gesamtbild Deiner Performance.

Google verbessert sein Analytics Tool kontinuierlich, weshalb immer wieder neue Funktionen hinzugefügt werden. Es ist also wichtig, dass Du hier immer auf dem neusten Stand bleibst, um nichts zu verpassen. Informationen hierzu findest Du beispielsweise im Analytics Blog von Google.

Wie funktioniert Google Analytics?

Google Analytics erhebt keine personenbezogenen Daten – das verstehen viele oft falsch. Im Gegenteil: Es ist in den AGBs explizit festgelegt, dass diese nicht mit Google Analytics verknüpft werden dürfen. Es ist also wichtig, in Zeiten von DSGVO hervorzuheben, dass nie nur ein gezielter User, sondern aggregierte Werte und Trends analysiert werden. Außerdem wird Tracking oft durch verschiedene Softwares blockiert, weshalb die Analysen klare Richtungen angeben, aber nicht zu 100 % exakt sein müssen.

Somit ist Google Analytics wie ein unsichtbarer Beobachter für Deine Website oder Apps. Er sammelt wichtige Daten darüber, wie Besucher sich bewegen und mit Deinem Inhalt interagieren. Ein JavaScript-Code auf jeder Seite erfasst diese Infos pseudonymisiert. Du kannst damit vergleichen, welche Seiten beliebter sind oder wie Nutzer auf Deine Seite gelangen, sei es durch Suchmaschinen oder Anzeigen.

Diese Daten wandern dann zu Google Analytics und werden zu präzisen Berichten verarbeitet. Details wie Browser, Gerät und Besucherquellen werden gesammelt und gruppiert, um Dir Einblicke zu geben. Konfigurationseinstellungen helfen, unerwünschte Daten auszuschließen. Die gesammelten Daten landen in einer Datenbank und werden zu unveränderbaren Berichten, die Dir zeigen, wie Besucher Deine Seite nutzen. Es ist eine Schatzkiste voller Informationen für Dein Unternehmenswachstum.

Das Tool arbeitet für die Datenerfassung mit Cookies, welche durch den Google Analytics Tracking Code, der auf Deiner Website eingebunden ist, aktiviert werden. First-Party-Cookies werden dann bei Deinen Besuchern gespeichert und senden regelmäßig Informationen, die ausschließlich an Google Analytics übermittelt werden. Da es sich hierbei erst einmal um Rohdaten handelt, die Dir nicht wirklich weiterhelfen, werden sie im zweiten Schritt verarbeitet. Auf welche Weise dies geschieht, hängt von Deinen Konfigurationen ab. Über den Bereich „Verwaltung“ hast Du deshalb die Möglichkeit innerhalb Deines Accounts verschiedene Einstellungen in drei unterschiedlichen Ebenen vorzunehmen:

  1. Konto
  2. Property
  3. Datenansicht
Verwaltung der einzelnen Ebenen im Google Analytics Konto
Verwaltung der einzelnen Ebenen im Google Analytics Konto, © Google

Jeder Account kann dabei bis zu 100 Analytics-Konten beinhalten. In einem Konto können bis zu 2.000 Properties erstellt werden. Properties haben die Flexibilität, jede erdenkliche Kombination aus Google Analytics 4-Properties und Universal Analytics-Properties zu umfassen.

Kontoaufbau Google Analytics
Kontoaufbau Google Analytics

Google Analytics 4 präsentiert eine neuartige Property:

  • Erfassung von Website- und App-Daten zur vertieften Analyse des Kaufprozesses.
  • Nutzung ereignisbasierter Daten anstelle von sitzungsbasierten Informationen.
  • Datenschutzeinstellungen, darunter Analysemöglichkeiten ohne Cookies (cookieless tracking) und Verhaltens- sowie Conversion-Modellierung.
  • Prognosefunktionen für Orientierungshilfen ohne komplexe Modelle.
  • Nahtlose Integration in Medienplattformen zur Steigerung der Interaktionen mit Deiner Website oder App.
  • Mehr Informationen hier.

Wie erstellst Du ein Google Analytics-Konto?

Wie bei Google Ads oder ähnlichen Google Tools wird Dir auch bei Google Analytics die Erstellung eines Kontos wirklich einfach gemacht. Hast Du bereits ein Gmail-Konto oder nutzt Du bereits mit einer anderen E-Mail-Adresse ein anderes Google-Produkt, kannst Du Dich damit einloggen. Die Zugangsdaten, die Du hier verwendest, sind für alle Google Produkte gültig.

Hast Du noch kein Konto, musst Du dieses mit einer gültigen E-Mail-Adresse erstellen. Das kannst Du ganz einfach hier erledigen.

Hast Du einmal den Account erstellt und bist eingeloggt, kannst Du Dich über die Google Analytics-Website anmelden.

Jetzt geht es ans Einrichten des Kontos. Dabei sind folgende Organisationsebenen grundlegend:

  1. Das Konto – die oberste Ebene. Hier kannst Du beispielsweise den Firmennamen oder etwas ähnlich Passendes eintragen. Wichtig ist, dass für alle Nutzer klar erkennbar wird, was damit gemeint wird.
  2. Die Property – hier wählst Du aus, ob es sich um eine App oder eine Website handelt. Benannt wird sinnvoll nach dem entsprechenden Namen. Außerdem fügst Du hier die URL der Website, die Branchenkategorie und die Zeitzone ein.
  3. Berichtsdatenansichten richtest Du innerhalb der Property ein.

Wie Du eine GA4-Property erstellst, erfährst Du in einer Schritt-für-Schritt Anleitung direkt bei Google.

 

Du wirst in diesem Schritt ebenfalls nach verschiedenen Datenfreigaben gefragt. Es ist ratsam, alle Haken zu setzten. Dies wird ebenfalls von Google empfohlen. Hintergrund ist, dass Du so später auch andere Tools wie Google Ads, AdSense, etc. mit Deinem Analytics-Account koppeln kannst. Falls Du Probleme mit dem Tool haben solltest, hilft Dir der technische Support. Möchtest Du hier aus irgendwelchen Gründen die Haken nicht setzen, ist das auch kein Problem. Sollte es zu dem Fall kommen, dass Du Unterstützung vom Support brauchst, kannst Du diesem Dein Konto auch erst zum entsprechenden Zeitpunkt freigeben.

Hast Du alles eingerichtet, kannst Du die Tracking-ID abrufen – so heißt übrigens auch der Reiter, den Du hierfür klicken musst. Nachdem Du die Nutzungsbedingungen bestätigt hast, erhältst Du Deine individuelle UA-Nummer und einen Google Analytics Tracking Code. Diesen fügst Du im Quellcode aller Seiten Deiner Website ein, die Du analysieren möchtest. Kopiere dafür den Code und füge ihn unmittelbar nach dem <head>-Tag ein. Um alle Informationen datenschutzkonform zu sammeln, musst Du jedoch noch die Code-Erweiterung „anonymizeIP“ hinzufügen und diese auf „True“ setzen. Alternativ kannst Du die UA-Nummer über den vorher installierten Google Tag Manager einfügen.

Datenschutz im Google Analytics-Konto

Für den Datenschutz ist es außerdem wichtig, dass Du einen Analytics-Vertrag mit Google schließt und die angepasste Datenschutzerklärung gut zugänglich auf Deiner Website platzierst. Den Vertragsabschluss kannst Du ganz einfach online erledigen. Diese Schritte musst Du dafür tun:

  1. Google Analytics aufrufen.
  2. Über die Navigation Verwaltung > Konto wählen zu den Kontoeinstellungen gelangen.
  3. Den Abschnitt „Zusatz zur Datenverwaltung“ finden und auf „Zusatz anzeigen“ klicken.
  4. Akzeptieren, speichern und Kontaktpersonen hinterlegen.

Über die Nutzereinstellungen, welche Du anhand des Zahnrad-Symbols erkennst, kannst Du auch noch nach Erstellung des Kontos Änderung an Deinen Daten vornehmen.

Was ist bei der Verwaltung Deines Google Analytics-Kontos wichtig?

Dein Konto ist in drei übergeordnete Bereiche untergliedert:

  1. Startseite
  2. Anpassungen
  3. Berichte

Über die Startseite siehst Du Deine Analytics-Konten mit deren Properties, Apps und Datenansichten. Du erhältst hier eine Gesamtübersicht über alle Analysen.

Im Reiter Anpassungen kannst Du – wie der Name bereits sagt – benutzerdefinierte Konfigurationen vornehmen und Dir unterschiedliche Dashboards einrichten.

Unter Berichte kannst Du verschiedene Auswertungen in Bericht-Form abrufen. Hier erhältst Du nicht nur Einsicht in die klassischen Standardberichte, sondern kannst ebenfalls ganz individuelle und personalisierte Konfigurationen vornehmen.

Was ist das Ziel von Google Analytics?

Hauptziel bei der Verwendung von Google Analytics ist es, fundierte Daten zu sammeln, die Du daraufhin als Basis zukünftiger Maßnahmen verwenden kannst. Mit diesen Erkenntnissen kannst Du planen, ein tieferes Verständnis erlangen und Deine Website stetig optimieren.

Speziell hierfür ist das Zielvorhaben entwickelt worden. Das Ganze funktioniert dabei folgendermaßen: Du definierst Deine persönlichen Ziele, danach kannst Du mithilfe von Google Analytics bestimmen, wie gut eben diese erreicht werden. Dies ist deshalb wichtig, da Du ohne angegebene Ziele keine Erfolge messen kannst. Sinnvoll ist es deshalb, dass Du Dir ganz klare Gedanken zum Thema Unternehmensziele machst und diese eindeutig definierst. Die Unternehmensziele gelten hierbei als Grundlage, um nachfolgend die Website-Ziele festzulegen. Diese können sich dann nochmals in Mikro- und Makro-Ziele untergliedern. Durch die Auswertung Deiner Ziele kannst Du daraufhin Kennzahlen entwickeln, die es Dir einfacher machen, Erfolge zu erkennen und zukünftig zu vergleichen.

Bedenke:

Google Analytics-Ziele müssen nicht immer zwangsweise identisch mit den Website-Zielen sein, da der Fokus hier auf rein technischen Aspekten liegt.

Im Überblick: Vor- und Nachteile von Google Analytics

Google Analytics bietet eine Vielzahl von Vor- und Nachteilen. Zu den Vorteilen gehören die Möglichkeit, Analysen zu exportieren, die Erstellung benutzerdefinierter Berichte und die Verknüpfung mit Google Ads für eine verbesserte Analyse bezahlter Werbung. Es ermöglicht auch die Einbindung von AdSense und Social-Media-Plattformen, das Messen von Ladezeiten, E-Commerce-Tracking sowie die Definition individueller Ziele. Allerdings kann die Komplexität des Tools für Laien eine Hürde darstellen, ebenso wie die Speicherung der Daten auf US-Servern und mögliche Kosten, insbesondere in der kostenpflichtigen Variante. Es besteht auch die Herausforderung, die Verwendungszwecke der gesammelten Daten zu bestimmen und die Komplexität der Dateninterpretation zu bewältigen.

Unter den Nachteilen von Google Analytics ist die Schwierigkeit, ein besseres Gesamtbild der Nutzer zu erhalten. Obwohl es die vereinfachte Analyse von besonderen Ereignissen ermöglicht und die Zusammenarbeit im Team unterstützt, bietet die Basisversion nur begrenzte Funktionen kostenlos an.

VorteileNachteile
Option, alle Analysen zu exportierenDaten müssen zur sicheren, dauerhaften Speicherung exportiert werden
Benutzerdefinierte Berichte können erstellt werdenVerwendungszwecke der gesammelten Daten unbekannt
Verknüpfung mit Google Ads zur besseren Analyse bezahlter WerbungSpeicherung der Daten auf US-Servern
Einbindung von AdSenseKomplexer Umgang mit dem Tool für Laien
Einbindung von Social MediaKomplexe Konfiguration für Laien
Messung der LadezeitenKomplexität der Dateninterpretation
E-Commerce-TrackingGoogle als Datenkrake
Definition individueller ZieleKostenpflichtige Variante könnte für kleinere Unternehmen teuer sein
Messung individueller Ziele
InPage-Analysen
Besseres Verständnis des Gesamtbilds der Nutzer
Vereinfachte Analyse von besonderen Ereignissen
Arbeiten im Team möglich
Kostenlos in der Basisversion

Tabelle 1: Vorteile und Nachteile von Google Analytics

Wie kann Google Analytics (GA) im Marketing und SEO einen Nutzen erbringen?

Google Analytics ist ein entscheidendes Instrument für Marketing und SEO, das ein tiefgreifendes Verständnis des Nutzerverhaltens und des Erfolgs von Marketingmaßnahmen ermöglicht. Dieses kostenfreie Tool der Google Marketing Platform bietet umfassende Webanalysen, die auch in der kostenlosen Basisversion wertvolle Einblicke in Kampagnenerfolge und das Nutzerverhalten auf Websites ermöglichen. Durch die Analyse von Daten können Stärken und Schwächen einer Website erkannt werden, was eine präzise Optimierung und effektive Planung ermöglicht.

Insbesondere im Marketing helfen Webanalysen wie Google Analytics, Streuverluste zu minimieren und Ressourcen effizienter einzusetzen. Mithilfe der gesammelten Daten lassen sich genaue Zielgruppen identifizieren und Marketingaktionen präziser planen. Die Analyse des Nutzerverhaltens liefert wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Prognosen und unterstützt den Entscheidungsprozess bei der Website-Optimierung und der Anpassung von Marketingstrategien.

Google Analytics bietet vielfältige Einblicke, darunter Daten zu Nutzeranzahl, Sitzungsdauer, Suchbegriffen, Geräten, geografischen Standorten und demografischen Merkmalen. Zudem ermöglicht es die Definition individueller Ziele und die Messung der Conversion Rate. Die kontinuierliche Verbesserung und Optimierung des Website-Erfolgs basiert auf einem Kreislauf aus Zieldefinition, Datensammlung, Interpretation, Maßnahmenableitung und Erfolgsmessung.

Es ist wichtig zu betonen, dass Google Analytics kontinuierlich verbessert wird und stets neue Funktionen integriert werden. Daher ist es entscheidend, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, um von den aktuellen Entwicklungen und Verbesserungen zu profitieren. Der Analytics Blog von Google bietet regelmäßig Informationen zu den neuesten Updates und Funktionen des Tools.

Warum Google Analytics 4 (GA4)?

Google Analytics 4 (GA4) ist die neueste Version des Analysetools von Google. Im Gegensatz zur vorherigen Version, Universal Analytics, basiert GA4 auf einer völlig neuen Technologie und bietet erweiterte Funktionen zur Analyse von Daten.

Das Herzstück von GA4 ist das ereignisbasierte Modell. Statt sich ausschließlich auf Seitenaufrufe zu konzentrieren, erfasst GA4 verschiedene Ereignisse, die auf einer Website oder in einer App auftreten. Diese Ereignisse können beispielsweise Seitenaufrufe, Klicks, Interaktionen, Conversion-Events oder benutzerdefinierte Aktionen sein. Dadurch können detailliertere Informationen über das Verhalten der Nutzer und deren Interaktionen erfasst werden.

GA4 verwendet außerdem ein flexibleres Datenmodell. Es ermöglicht die Erfassung und Analyse von Daten über verschiedene Plattformen hinweg, einschließlich Websites, mobilen Apps und sogar Offline-Quellen. Dadurch können Unternehmen ein umfassenderes Bild von der Customer Journey erhalten und das Verhalten der Nutzer über verschiedene Kanäle hinweg verfolgen.

Machine Learning und KI

Eine weitere wichtige Funktion von GA4 ist die Integration von Machine Learning und Künstlicher Intelligenz. Das Tool bietet automatisierte Einblicke und Vorhersagemodelle, um Muster und Trends in den Daten zu erkennen. Dies erleichtert die Identifizierung von Zielgruppen, die Optimierung von Marketingkampagnen und die Verbesserung der Benutzererfahrung.

Darüber hinaus bietet GA4 eine verbesserte Datenschutz- und Datenspeicherungsfunktion. Es ist besser auf die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen wie beispielsweise die DSGVO ausgerichtet und bietet mehr Kontrolle über die Datenverarbeitung und -aufbewahrung.

Insgesamt bietet Google Analytics 4 leistungsstarke Tools und Funktionen zur Datenanalyse, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Einblicke in das Nutzerverhalten zu gewinnen, Marketingstrategien zu optimieren und das Kundenerlebnis zu verbessern.

ACHTUNG: Wechsel von Universal Analytics zu GA4 🚩

Ab dem 01.07.2023 werden keine Daten mehr für Properties in Universal Analytics erfasst. Es ist daher zwingend erforderlich, auf GA4 umzusteigen, wenn Google weiterhin als Analysetool genutzt werden soll. Ab dem 01.07.2023 haben Nutzer nur noch 6 Monate lang Zugriff auf die bisher erfassten Daten. Um Datenverluste zu vermeiden, empfehlen wir, alle bisher gesammelten Daten bis dahin zu exportieren. Für Nutzer, die Universal Analytics 360 verwenden, endet die Verarbeitungsfrist genau ein Jahr später, also am 01.07.2024. Wir empfehlen allen, so früh wie möglich umzusteigen, um Datenverluste zu vermeiden.

Falls Du Fragen hast, stehen wir Dir gerne zur Verfügung und finden eine individuelle Lösung für Dein Unternehmen. ⏳🚀

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